Irgendwann konnten wir dann dochnoch auf den Kurs geschickt werden. Und es war wieder einmal beeindruckend, wie verschieden 20er Jollenkreuzer doch fahren bzw. wie weit sich die Klasse in den letzten gut 30 Jahren entwickelt hat. Es ist inzwischen fast so, als würde man im Wohnmobil gegen einen Sportwagen antreten. Wenn sich die „Neuen“ konzentrieren und nach dem Start die Segel dicht genommen haben, fahren sie gefühlt 10° höher und doppelt so schnell.
Und bei uns kam noch dazu, dass ich bei abflauendem Wind oft den Eindruck hatte, als würden wir einfach stehen bleiben. Im Laufe der Wettfahrt werden wir dann auch von der ersten der Neueren überrundet. Einige andere folgen noch.
Mich machte es etwas nervös, dass ich ohne Speed natürlich keinerlei Taktik sinnvoll fahren konnte. Und außerdem hatte ich Schwierigkeiten, mich an die Enge auf dem Kurs zu gewöhnen. Es gab eigentlich nie sauberen Wind und immer fuhr irgendwer quer.
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