Eine ungewöhnliche Begegnung hatten 4 Polarforscher, als sie zum Pol der Unzugänglichkeit (Wikipedia: Pol der Unzugänglichkeit) kamen. Der Pol der Unzugänglichkeit ist der am weitesten vom Meer entfernte Punkt in der Antarktis und damit auch der geometrische Mittelpunkt dieses Kontinents.
Schon von weitem konnten sie einen dunklen Fleck am Horizont ausmachen und merkten später, daß es sich um eine Büste Lenins handelte, die bei einer Expedition von sowjetischen Polarforschern 1958 dort aufgestellt worden sein soll.
Im Artikel: Antarktis – Lenin ist auch schon da schreibt die Süddeutsche zwar, dies sei der am weitesten vom Meer entfernte Punkt der Welt, aber dieses Supelativ gebührt einem Ort in der Äußeren Mongolei im Nordwesten Chinas.
Über eine leicht verrückte Reise zum Mittelpunkt Eurasiens gibt es ein sehr lesenswertes Buch von Richard und Nicolas Crane. Die beiden waren 1986 zwei Monate lang vom Golf von Bengalen über Pässe im Himalaja und Tibet unterwegs, ehe sie ihr Ziel erreichten. Das besondere dabei: die Tour wurde mit minimalstem Gepäck durchgeführt (nur 10kg). Die beiden verließen sich auf die Gastfreundschaft der Hirten, die sie unterwegs trafen und mußten nur an wenigen Tagen in der Wildnis kampieren.
Das Buch ist leider nicht mehr im Handel erhältlich, aber vielleicht findet ihr noch ein gebrauchtes Exemplar irgendwo: Fahrrad-Abenteuer im Himalaja – 5301 km über das Dach der Welt
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