Bäckerei Dreißig in Guben

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Heute hat es mich nach Guben verschlagen und als ich Hunger verspürte, war da plötzlich die Bäckerei Dreißig. Das Geschäft machte schon von außen einen sehr guten Eindruck, das setzte sich innen fort. Die Bedienung war sehr freundlich. Und auch die Preise waren sehr günstig, liegt es an der Nähe zu Polen?

Ich wählte einen Pfannkuchen und einen Spritzkuchen, dazu ein Croissant und zwei Schrippen. Mit einer Schrippe und dem Croissant ging es los. Die Schrippe war mir fast schon etwas zu knusprig, ich krümelte stark vor mich hin. Beim Croissant wünscht sich manch einer den Teig vielleicht etwas blättriger, ich fand es so aber genau richtig und der Teig schmeckte sehr gut.

Zum Mittag kamen dann Pfannkuchen und Spritzkuchen dran. Der Pfannkuchen schmeckte sehr gut, bemängeln könnte man vielleicht den relativ spröden Zuckerguss und dass der Teig etwas kleinporig war, vielleicht war deshalb das Pflaumenmus als großer Klecks mittendrin? Aber egal, insgesamt paßte alles gut zusammen. Der Spritzkuchen fiel da leider etwas zurück, er war vom Geschmack etwas nichtssagend. Irgendwie durchgebacken, trotzdem außen fettig glänzend. Schade.

Ansonsten fällt natürlich auf, dass es kein Eberswalder Spritzkuchen ist, denn dafür passt die Form nicht. Ein befreundeter Bäckermeister erklärte mir mal, dass man den echten Eberswalder Spritzkuchen daran erkennt, dass er aus zwei übereinander liegenden Kringeln besteht. Dieser hier hat nur einen Kringel und dazu Queerriffeln, paßt also nicht.


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