Nach langer Zeit komme ich zu einigen Paddelschlägen auf dem Finowkanal. Über den Hochsommer hat es immer irgendwie nicht gepasst. Und nun ist der Sommer fast zu Ende. Es ist der vorletzte Tag im August. Die Sonne geht schon wieder gegen acht Uhr unter und die Abende werden kühler.
Das Wasser ist erstaunlich klar für den Kanal. Durch die drei Schleusenbaustellen Ruhlsdorf, Leesenbrück und Grafenbrück ist durchgehende Schifffahrt nicht möglich und das Wasser kommt zur Ruhe. Das Wasser hat immerhin eine Sichttiefe von über einem halben Meter und nicht nur ein oder zwei Dezimetern.
Allerdings schwimmt viel loses Kraut im Kanal und sammelt sich an der Finne und wirkt wie ein Schleppanker. Die Fahrt wird langsam immer zäher. Und das Brett hält die Richtung immer schlechter.
Kurz vor Finowfurt kommt mir noch ein Paddler entgegen. Wir grüßen kurz, wechseln ein Paar Worte und schon ist der kleine Ausflug aufs Wasser beendet und kurz danach wird es auch schon dunkel.
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