Regentropfen

Mitte Juli regnet es ordentlich. Die Tropfen sammeln sich am langen Gras. Die große Hitze kam in diesem Sommer nicht. Vor zwei Wochen gab es drei heiße Tage, maximal 37°C habe ich im Oberbarnim registriert. Damit ist die erste Jahreshälfte insgesamt eher kühl gewesen. Vor allem der Mai war eher kalt, nach meinen bescheidenen Aufzeichnungen der kälteste der letzten 7 Jahre.

Der Regen ist auch gut, weil dadurch endlich die Trockenheit etwas zurück geht. Seit ungefähr März habe ich kaum Regen registriert. Wobei es dafür in Summe mit der Trockenheit noch in Grenzen hielt. Vor ungefähr 15 – 20 Jahren hatten wir mehrere super trockene Jahre, wo sogar die Wälder wegen extremer Waldbrandgefahr gesperrt waren.

Für die Zukunft bleibt es weiter spannend. Wird es wirklich heißer oder wird es kälter, bleibt es eher trocken oder kommt doch wieder mehr Regen oder auch Schnee mit ordentlich Frost?

Das Klima wird sich weiter ändern. Genauso wie in den vergangenen Zeiten auch. Brandenburg war vor gar nicht allzu langer Zeit wesentlich kälter als heute. Wir sehen es an unserer Landschaft, unserer Heimat.

Die Hügel im Norden sind in der letzten Eiszeit entstanden. Sie gehören zum Choriner Endmoränenbogen, der in der Pommern-Phase der Weichsel-Eiszeit vor gut 15.000 Jahren vom Skandinavischen Inlandeis aufgeschoben wurde. Noch ein Paar Tausend Jahre vorher war unsere Gegend sogar vom Eis bedeckt, da es damals bis zum heutigen Fläming vorgestoßen war.


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