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Bike - Historie
Wieviel Fahrrad braucht der Mensch?

Wie alles begann ...

Es begann alles, als ich als kleiner Knirps am langen Arm meines Onkels rund um den Acker strampelte und er dann irgendwann nicht mehr nach kam. Und das erste Bike, daß ich selbst besaß war ein 26"-Damenfahrrad in einem ausgeblichenen grün - das abgelegte Rad meiner Oma...

Lange Jahre war dann ein 26"-Diamand-Tourenrad mein ganzer Stolz. Eine 3-Gang-Kettenschaltung mit Rücktritt zierte das Hinterrad. Sieben Jahre leistete es mir treue Dienste auf dem täglichen Weg zur Schule und überallhin. Und fuhr dabei ungefähr 10.000 Kilometer.

Dann nahm ich eine Zeit lang oftmals lieber das Moped - ein Simson S51 Enduro, mit sagenhaftem Topspeed von ca. 70 km/h - auf dem ich die Waldwege der Umgebung unsicher machte.

Schließlich kam ich durch Freund Steffen wieder zurück zum Fahrrad und es kam eine Phase wilden Herumbastelns. Das Sportrad meines Vaters musste dran glauben, dann ein weiteres Diamand-Sportrad und noch einige mehr. Die Umbauten umfassten verschiedene Lenker - gerade, als auch Rennlenker. Meine erste 5-fach Kettenschaltung (noch im Osten) mit einem selbst gebauten doppelten Zahnkranz (also 10 Gänge) und immer wieder andere Lackierungen und... viele Projekte mußten leider irgendwann endgültig beerdigt werden, weil die Gabeln oder Rahmen brachen oder arg verbogen waren.

1989 dann eine kleine Ernüchterung - plötzlich schien eigentlich alles möglich und doch auch wieder nicht. Und dann kam mein erstes gekauftes Rad. Ein leichtes MBK-Trekking-Bike - mein ganzer Stolz. Zuerst mit etwas zu empfindlichen 28mm-Reifen, dann mit 35mm-Reifen von IRC mit ordentlich Profil und dazu die guten Bremsen - all das machte es zum idealen Shredderbike für unsere Wälder. Ich hatte Vertrauen, sehr viel Vertrauen und so traute ich ihm sehr häufig eine Treppenabfahrt von ca. 30 Meter zu.

Die Welt sah anders aus mit diesem leicht laufenden Rad und war fast perfekt. Leider nur fast perfekt, denn nach 8 Monaten und ca. 5.000 km brach plötzlich die Gabel, und nachdem eine neue drin war, brach der Rahmen und damit war der Traum vom perfekten Rad vorbei und dazu auch mein Vertrauen in filigrane Trekking-Bikes.

Was folgte war ein MTB, robust und zuverlässig und im Endeffekt nicht weniger schnell. Und inzwischen hat sich alles etwas entwickelt, die Auswahl ist größer geworden und ich kann an jedem Wochentag ein anderes Bike benutzen:

Die Bikes in der Übersicht

CENTURION Stratos

sweden - norway 1992 iceland 1994 ireland 1995 scotland - norway - sweden 1997 new zealand 1999 - 2000

Nach dem Ende des MBK folgte eine kurze Zeit intensiver Suche, ehe ich einen bezahlbaren MTB-Rahmen fand. Der Centurion Stratos war einer der wenigen Rahmen, der für unter 1000,-DM zu haben war und so wurde ich im Mai 1992 stolzer Besitzer dieses Monsters. Monster deshalb, weil der Rahmen auch damals mit einem Gewicht um 3,0 kg schon eher schwer war, dafür war er steif ohne Ende und hat mich bis heute begleitet. Der Rahmen war zu dieser Zeit auch schon ca. 2 Jahre alt, aber unbenutzt.

Ca. 60.000 Kilometer musste er bis 2003 unter mir erleiden, ehe es eine mehrjährige Ruhepause gab. Davon waren ca. 20.000 km mit Gepäck und über teilweise übelste Pisten. Er begleitete mich auf allen Radtouren durch halb Europa, wie ISLAND und Schottland und auch bei meiner längeren Tour durch Neuseeland.

Weitere 20.000 km waren wildes durch-den-Wald-hetzen auf den Brandenburgischen Singletrails und Waldwegen und der Rest Fahrten in und nach Berlin.

Jetzt nach mehr 15 Jahren wurde das Centurion Stratos überarbeitet und hat als Singlespeeder das Licht der Welt wieder erblickt. Und genauso wie früher bereitet es mir auch jetzt viel Spaß auf den Touren durch die Wälder.

Kona Cinder Cone / Lava Dome

Seit 1996 fahre ich in Ergänzung und zur Ablösung des Centurion ein KONA Cinder Cone. Für mich das ideale Bike, da es eine lange flache Sitzposition ermöglicht. Und das Ganze bei relativ niedrigem Rahmen. An dem Bike ist fast nichts mehr original und so langsam entwickelt es sich zu einem Sorglosbike.
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Kona Lava Dome

Neben dem Cinder Cone habe ich nebenher noch ein Lava Dome aufgebaut. Es fing an mit einem nagelneuen Rahmen aus der Bucht, dazu kamen vorrangig schwarze Komponenten.

So baute ich z.B. Laufräder mit schwarzen Speichen, allerdings mit Messingnippeln wegen der Haltbarkeit. Die Federgabel stammt von Magura. Es ist eine Odin mit Stahlgabel. Als Reifen vertraue ich hinten auf den Nokian NBX und vorne führt mich ein Navigator von Conti. Die Bremsen kommen natürlich auch von Magura, als Felgenbremse kenne ich nichts besseres.

Runabout und Steppenwind

Meine Liegeradgeschichte beginnt Anfang der 90er, als die BIKE etliche Artikel über die Zukunft des Fahrrades schrieb. In einem dieser Artikel war ein ziemlich futuristisches Liegerad abgebildet, was sofort meine Fantasie anregte - so etwas in der Art wollte ich haben! Dazu kam die Neuerscheinung eines Buches über Liegeräder, dass sehr gut die Geschichte und heutige Bauformen darstellt. Inzwischen habe ich mein zweites gebaut, nachdem das erste nicht den erhofften Erfolg brachte ...
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Herkelmann

Das Herkelmann ist eher durch Zufall entstanden. Bei Bicycles habe ich viele Jahre hindurch alte Suntour-Teile und ab und zu auch ein günstiges Shimano-Teil gekauft und eines Tages sah ich diesen Rahmen.

Der Rahmen gefiel mir auf Anhieb und so musste ich ihn einfach haben. Zudem war er von weit über 1.000 DM auf knapp 400 DM gesenkt und dazu mit einer Vitus-Alu-Gabel ausgestattet.
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Old Bikes

Olle Klamotten fahren bei mir auch noch. (und ich habe auch noch einige Restaurierungsobjekte im Keller) Vor allem wenn ich mal schnell durchs Dorf düse sind sie o.k.
- eins für Regen (auch mal zum cruisen mit Frau ;-) )
- eins für die trockenen Tage.
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the brave

Ich hatte schon am Centurion oft mit einem Rennlenker herumexperimentiert, fand das fürs schwere Gelände aber nicht voll überzeugend. Nur auf der Straße und bei normalen Waldwegen war es top.

the brave ist somit ein direkter Nachfahre des Centurion für den Mischbetrieb. 2004 nutzte ich es vor allem, um den Weg vom flachen Land nach Berlin und wieder zurück zu bewältigen. Der Weg nach Berlin war für eine Zeit aus meinem Programm gestrichen und so staubte es erstmal ein.

Im letzten doch eher feuchten Winter erlebte the brave jedoch eine kleine Renaissance, denn durch die aktuelle Ausstattung mit schmaleren Profilreifen und vor allem Schutzblech ist ein sehr gutes Matsch & Modder - Bike für den täglichen Weg zur Arbeit und auch noch etwas mehr. Auch hier half mir wieder das Angebot von Radsport Bornmann von Anfang 2003.
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il.pompino

Die Singlespeedwelle rollt?

il.pompino ist der erste 28-Zöller seit 10 Jahren für mich. Als ich beim surfen zufällig bei
O N - O N E aufschlug und diesen Rahmen sah, wußte ich, daß ich ihn haben wollte. Daß es dann ein singlespeed war, war mir egal, ich hätte ihn auch als Crosser oder sogar als reines Rennrad genommen.
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Durch den Aufbau des Bikes kam ich auf den Geschmack und genieße jetzt die üblichen Vorteile des singlespeed: einfacher klarer Aufbau ergibt aufgeräumte Optik und viel wichtiger noch: nur wenige Teile, die Streß machen könnten. Das ideale Bike für täglichen Gebrauch, wenn auch die relativ schmalen Reifen den Einsatzbereich auf dem Land etwas einschränken.

ride: More ears than gears.
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FRED on-one:inbred

Jetzt auch noch ein MTB-Singlespeed, also following the masses? Sicher wäre die Frage damit zu einfach beantwortet. Denn in erster Linie "mußte" ich die Lücke, die das Graubrot hinterlassen hatte, füllen. Zudem lag die Noleen Proflex schon seit mehreren Jahren im Keller und wollte benutzt werden.
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Im Fühjahr 2007 baute ich Fred auf 14 facts um und habe jetzt wohl die ultimative Waffe für das Gelände gefunden. Was mich nur irritiert, rein subjektiv habe ich das Gefühl, das Bike läuft etwas schwerer als zu seiner Zeit als Singlespeeder. Rohloff gibt den Verlust im Verhältnis zu einer Kettenschaltung mit 1% bis 2% an, aber wie ist der zum Singlespeeder? Die ultimative Diskussion zum Thema gibt es bei mtb-news.de: Der Rohloff Speedhub Thread

Bikes, die nicht mehr in meinem Stall stehen

Dead Bikes - oder, womit alles begann!

Bilder und Geschichten von Bikes, die ich einmal besaß, die aber ihr Leben bereits ausgehaucht haben. ...

Graubrot

Die Idee mit dem Stadtrad hatte ich schon eine längere Zeit und Anfang 2003 war es dann so weit. Hier half mir ein Angebot von Radsport Bornmann, die schmissen all ihre Stahlrahmen für relativ wenig Geld über den Tisch und da "musste" ich einfach zuschlagen.
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and guests

Und dazu auch einige der bikes, die ich für andere zusammengebaut oder überholt habe.
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Bike-Statistik

Wieviel Fahrrad braucht der Mensch, oder: Gedanken zur Statistik

Nach gut 100.000 Kilometern fand ich es sehr interessant, die Zahlen etwas näher auszuloten und einmal zu untersuchen, wie viele Kilometer in welchem Jahr gefahren wurden. Geholfen hat mir dabei, dass ich seit Beginn der "Neuzeit" - das Westgeld war da! - relativ regelmäßig Buch über Kilometerstände und Reparaturen bzw. Auswechselungen an den Bikes geführt habe. MEHR

Techniktratsch

Bike - Reisen

TEAMDOCHNOCH.de ist ursprünglich entstanden, weil ich Euch meine Touren vorstellen wollte, deshalb hier nochmal Links zu allen bisherigen Touren:

Leider ist nicht immer so viel Zeit, daß es für ausgedehnte und vor allem lange Reisen reicht, da ich aber immer gerne auf dem Bike unterwegs bin, interessiert mich natürlich auch das Thema Mountainbiken im Barnim: Lost Trails. Hier gibt es einige Tourenbeschreibungen und -berichte aus dem Barnim und einigen anderen Gebieten.