Der Klassiker Centurion Stratos im Herbst 1992, in der Nähe des Großer(n) Buckowsee im Landkreis Barnim / Land Brandenburg
Das Centurion Stratos im Jahr seiner Entstehung - optimiert für die Trails rund um meine Heimat.
Die erste Fahrt auf dem Stratos fand am 16.05.1992 statt. Zuvor fuhr ich ein MBK-Trekkingbike, daß mich ca. ein Jahr begleitete, ehe im frühen Frühjahr zuerst die Gabel brach, später dann auch der Rahmen.
Grundlage für das Bike bildete ein neu gekaufter, aber schon zwei Jahre alter Rahmen eines Centurion Stratos. Das Bike gefiel mir auf Grund seiner Rahmen-Form auf Anhieb, jedoch veränderte ich vor dem Zusammenbau die Lackierung und verspachtelte die Schweißnähte im Bereich des Tretlagers und der Aussteifung zwischen Oberrohr und Sattelrohr.
Der Aufbau erfolgte mit einem Mix aus alten und neuen Teilen. Alte waren zum größten Teil vom MBK und stammten aus der 200GS-Gruppe von SHIMANO.
Neue Teile waren zum größten Teil von SUNTOUR:
- Kurbeln: XC Comp
- Pedalen: XC Pro GG
- Bremse hinten: XC Pro SE (self energizing nach dem Pedersen-Prinzip)
Naben hinten Suntour XC Pro mit Grease Guard
Dazu kamen Felgen von Campagnolo (ZARK und MIRAGE), eine DIABOLO-Nabe mit Industrielagern (von Sachs hergestellt), DT-Speichen (2,0/1,8), Vorbau (T-Bone), Griffe und Lenker von TIOGA und ein Selle Italia Turbo Gel.
Je nach eingesetzten Reifen wog das bike knapp über bzw. unter 13,0 Kilogramm und war etwas stahluntypisch sehr steif. Eigentlich war es schon fast ein bonebraker.
Der Autor nach der Erstbefahrung des Gamengrundes - 1993
Der Gamengrund ist eine eiszeitliche Rinne, die sich in Nord-Süd-Richtung erstreckt. Er beginnt südlich von Bad Freienwalde und führt bis in die Nähe von Strausberg. Der Gamengrund stellt eine der gravierendsten Störungen des Barnimplateaus dar, ist zu großen Teilen unbesiedelt und damit ideales Bikerevier östlich von Berlin.
Meine Erstbefahrung fand im Frühjahr 1993 mit meinen Freunden Wulf und Steffen statt. In einigen Bereichen des Gamengrundes lag noch Schnee und das Fahren war dadurch teilweise sehr erschwert.
Der Gamengrund ist seitdem immer wieder Ziel von Touren. So kam ich z.B. im Fühjahr 2004 wieder in den Gamengrund: Tour durch den Gamengrund Frühjahr 2004.
Dead Bike
Mein altes Sport-Tourenrad kurz nach der Wende auf einer Brücke in Berlin (West). Das Bike hat zu der Zeit noch seine Original-Gabel, die sich sehr kompfortabel fuhr. Dazu auch die alten Seitenzugbremsen.
Seilzugbremsen, die vom Konzept an U-Brakes erinnerten (wobei die U-Brakes sicher die Weiterentwicklung darstellen), baute ich erst später an (siehe die weiteren Bilder). Die Bremsleistung der Seitenzugbremsen wahr erstaunlich hoch. Nicht alle Bremsen, die heute im Angebot sind, erreichen solche Verzögerungswerte. Ursache dafür war eine gute (wenn vielleicht auch zufällige) Abstimmung zwischen Bremsgummi und Felge.
Zum Transport diente mir zu der Zeit eine riesige Kraxe, die den Druck zumindest halbwegs verteilte. Allerdings bestand auch die große Gefahr, daß ich sie zu voll lud.
Das Bike wurde mehrfach umgebaut, erhielt u.a. auch neue Farbe und zweimal eine neue Gabel, ehe der Rahmen im Bereich des Steuerrohrs brach. Erstaunlicherweise passierte mir dabei nichts und ich merkte den Schaden erst bei einer Routineinspektion.
Dead Bike
Ein altes Projekt. Der Kauf und Aufbau des Centurion Stratos stellt für mich den Beginn des MTB-Zeitalters dar. Aber auch vorher hatte ich schon Bikes, mit denen ich ordentlich durch den Wald shreddern konnte.
Eines der Projekte war das hier abgebildete 28"-Bike - nach Europäischen Maßstäben vielleicht ein Trekking, nach Neu-amerikanischen ein 29er - entstand direkt nach der Wende, als die ersten "Westteile" für mich verfügbar waren.
Grundlage bildet ein MIFA-Sportrad-Rahmen. Ein solider halbwegs steifer Rahmen aus Stahl, gemufft verlötet - DDR-Standart-Ware. Dazu kamen viele alte Renak- und sonstige Ostteile, wie Felgen, Kurbeln, die Rahmenschalthebel, Pedalen und Bremsen.
Wichtigste Neuteile für mich: Die Reifen und Vorbau und Lenker. Die Reifen stammten von IRC und waren mit 37mm Breite, das breiteste, was damals am Markt verfügbar war. Das Profil war sehr fein und ideal für unsere sandigen Waldböden.
Das Bike habe ich auch nach Aufbau des Stratos verwendet, es endete aber mit einem kapitalen Rahmenbruch - das Steuerrohr war im Bereich der Muffen abgerissen! Hier gibt es auch noch eine etwas ältere Abbildung, die unmittelbar nach der Wende entstand.
Dead Bike: Ausflug nach Ruhlsdorf
Ein Ausflug mit Steffen brachte mich im Frühjahr 1991 in den Wald in die Nähe von Ruhlsdorf. Steffen war eigentlich auch "Schuld" daran, daß ich mein Interesse am Bike nach einer "Mopedphase" wiedergefunden habe.
Ich sage auch immer, Steffen ist Schuld daran! Nur, weil er Fahrräder so liebte und an ihnen basteln wollte und wir gemeinsame Touren gemacht haben, bin ich nicht endgültig in die motorgetriebene Fraktion abgedriftet!
mein nagelneues Centurion Stratos
1992 stand ich im Frühjahr plötzlich vor einem Problem, das Trekkingbike, mit dem ich eigentlich in den Urlaub fahren wollte, hatte einen Rahmenbruch und ich hatte keinen fahrbaren Untersatz mehr. Die Fahrräder, die es zu kaufen gab und die auch bezahlbar waren, gefielen mir aber nicht und gleichzeitig, waren die Rahmen oder Bikes, die mir gefielen unbezahlbar.
Also suchte ich in der ersten Jahreshälfte 1992 in den Zeitschriften und machte Händler verrückt und schließlich fand ich diesen Rahmen eines Centurion Stratos. Er war in der BIKE in einer kleinen Anzeige angeboten und mit ca. 500,- DM gerade so in meinem Limit. Über die Farbe stand nichts drin, aber egal, die Form kannte ich aus einem Bild und sie gefiel mir.
Der Rahmen kam dann in einem komischen hellblau mit pinkem Dekor und entsprach überhaupt nicht meinen Vorstellungen. Aber da half wie schon vorher bei meinen alten Fahrrädern eine Spraydose und der Rahmen wurde erstmal dunkelgrün.
Aufgebaut habe ich ihn dann fast ausschließlich mit den Teilen die an meinem Trekkingbike noch brauchbar waren - also die Original Shimano 200 GS und Suntour XC-Pro und XC-Comp Teile. Für die Laufräder speichte ich Campagnolo Felgen mit DD-Speichen vorne und hinten von DT ein, als Reifen kamen ein SMOKE von Panaracer und ein Ground Control von Specialized.
Scandinavia '92
The 1992 bicycle trip is my first long bikeride. Before starting to this trip I did only a few shorter trips to the baltic sea or in the mountains of the "Erzgebirge" in southeast Germany.
For me it was a great adventure to travel on my own bike to scandinavia. I was impressed by the endles forest and the clear lakes in Sweden and the rough landscape of Norway.
This picture shows my bike north of the big lakes of Vänern and Vättern on this 1992 bicycle trip after we travelled thru southern parts of Sweden and after leaving my friend Clemens in Degerfoss. This is my first day riding on my own. I headed north again and climbed up a long not really steep rise north of Karlskoga.
Scandinavia '92 - Bike in the fjell
After crossing the boarder to Norway I tried to cross the mountains (fjell) on small roads and pathes on saturday. Therefore I had to cross two small rivers and my feet got soaked to the skin. But the ridable path ended half a kilometer later and so I had to turn and go back to the streets.
Scandinavia '92: Bike with grader - "Erdhobel":
The grader was near the crossing, where the road into the Grimsdalen leaves the main road. The road into the Grimsdalen was a smooth riding gravle road that ended near a hut. The western part of the road was a bit difficult to find and I found it only by searching behind the hut. The road was going up and down and was more rough than the eastern part, it ended into a long steep downhill.
Scandinavia '92: Morning near LOM
One night I was sleeping in the valley near the village of LOM. It was a very loud night because of the sound of the river runnig through the valley. It was that night, that I execrated my idea of sleeping down in the valley. But a few moments later, I knew that sleeping on top of the pass could be a bit to could for me - there was new snow on the ground.
Scandinavia '92: along the bergan banan in Norway
bergan banan - snowfield - between Myrdal and Finse Cycling along the bergan banan on the rallarvegan. This is a wonderfull dirtroad thru the mountains with an altitude of more than 1.000 m above sealevel. I took the same way 5 years later (Scotland, Norway, Sweden 1997), but it was absolutely different that year.
Scandinavia '92: north of Kristiansand
be aware of sheeps - near the END of the trip (north of Kristiansand / Norway)
Centurion Stratos
Unterwegs mit dem Centurion Stratos am Finowkanal. Der Bereich östlich von Finowfurt bzw. der Schleuse Schöpfurt ist inzwischen für das Fahrrad perfekt ausgebaut. Der Treidelweg am Nordufer ist asphaltiert und lockt deshalb viele Menschen auf dem Fahrrad oder auch auf Inlineskates oder einfach nur zu Fuß an.
Der Abschnitt westlich ist dagegen zum größten Teil wild zugewuchert und stellt auch jetzt noch einen kleinen Abenteuerspielplatz dar. Bei meiner Erkundungstour 1993 ist es allerdings noch relativ leicht, am Südufer entlang zu fahren. Die Reste von einigen Brücken, wie hier am Sägewerkshafen, sind noch zu nutzen.
Seit ca. 2000 ist allerdings auch dies nicht mehr möglich, da einige der Brückenreste inzwischen zerstört sind. Diese Brücke am Sägewerkshafen wurde dagegen dauerhaft nach oben gezogen, da der Hafen wieder genutzt wird.
Centurion Stratos als MTB-Crosser
Im Winter 92/93 wollte ich etwas neues probieren und baute einen Rennlenker und Lenkerendschalthebel an das Stratos. Inspiriert war ich wohl vor allem von Bildern, auf denen John Tomac (eine der Legenden der MTB-Geschichte der 90er) mit einem Rennlenker kraftvoll die Berge hinauffuhr und serienweise MTB-Rennen gewann.
Frühjahrsfrost
94 im Frühjahr war wieder einmal eine kleine Frostperiode über den Barnim hereingebrochen. Der Frost schuf aber leider nur eine bedingt tragfähige Eisdecke auf der Pfütze.
Im Herbst hatte ich auch eine einfache Federgabel von RockShox eingebaut. Sie funktionierte anfänglich sehr gut, aber mit zunehmendem Alter und im Winter auch mit abnehmender Temperatur, stellte sie ihren Dienst fast komplett ein. Der Unterschied zur Originalstarrgabel war nur noch minimal. Seit dieser Erfahrung war ich auch für viele Jahre vom Federgabelvirus geheilt ...
runabout
My first recumbent as a result of an Idea of 1992. This was my first attempt of building a recumbent and building it from glass-fiber reinforced plastic (GRP or GFK - Glasfaserverstärkter Kunststoff, in german). I was inspired by some articles in the german BIKE-Magazin and a book about recumbents by Gunnar Fehlau (in german: Das Liegerad).
Read more about my current recumbent project and about my single-wheel-trailer here: HALF-MILE.
on Faroe
Faroe was the first and only boatstop on our trip to Iceland in 1994. Faroe is part of Danmark and the streets are in very good conditions because of lots of european money coming into the land.
On Faroe we (Torsten - paisland and me) travelled together with Winfried. His bike is in the middle. My bike is on the left with all black Ortlieb bags (lightweight series) and Torsten uses the red Ortliebs from the standard series.
This was nearly the startpoint of our epic ride through the heart of the vulcanic island of Iceland, the home of the vikings. We had 5 weeks to come to Iceland and to cross the country on gravel roads from east to west and going back to the harbour of Seydisfjördur along the southern and eastern coast. In Seydisfjördur we closed the circle, because we entered the country here.
Read more about the trip to Iceland in 1994.
in the Myrdalssandur
In the south of the Myrdalssandur I crossed a desertlike countryside covered with black minerals from the vulcanos. It was one of the hottest days in Iceland, more than 20°C is midsummer and everyone wears shorts.
in the south, west of skaftafell
in the south I travelled two days together with two brothers from Dresden / Germany
The southcoast is very impressiv, the road has only the narrow stretch of land between the mountains ore glaciers and the coastline. Often you have rainy and windy weather. And on most days the Wind blows from southwestern to western directions and so it is the easier way, to travel from west to east as I did.
But in this region I met most of the bikers. There have been two days, where nearly 15 bikers came across from the east and they were all fighting against the wind. In my opinion they all came with the same ferry and started their trip in Seydisfjordur in East Iceland.
at skaftafell
in the south of Iceland at skaftafell - three big glaciers conglomerate here and build an impressive landscape. The landscape is changing rapidly. And this is a place where you will find a lot of other tourists, bikers too.
Centurion Stratos 1994
at the university - for some years I studied civil engineering at the Technical University of Berlin, the bike was the best choice to move in Berlin, but you have to be carefull and save your bike from the thiefs of the town. My Kryptonite helped me all the time.
Ein altes Diamant
Das Diamant geht schon fast als Cruiser durch, lange gemäßigte Geometrie mit langen Kettenstreben und flachen Winkeln verleihen ihm ein entspanntes Fahrverhalten. Gleichzeitig ist die Ausstattung minimal. Das beste Bike, um ganz entspannt die Gegend zu durchstreifen.
Blackbike nach Neuaufbau:
Den Rahmen vom Blackbike fand ich am Straßenrand, er sollte wohl eigentlich entsorgt werden. Da er aber noch brauchbar aussah, wanderte er zuerst in den Keller, ehe ich ihn neu lackierte und dann mit alten Teilen aufbaute. Hier hat er zunächst noch eine Alte Gabel und einen geschwungenen Lenker, ehe er einen geraden Lenker, eine MTB-Gabel und Cantileverbremsen bekam. Durch den langen Radstand fährt sich das Bike sehr relaxed, aber auch etwas träge.
Inzwischen heißt Blackbike übrigens Oliver und sieht etwas anders aus.
Centurion Stratos in Raceausstattung Das Bike ist hier mit einer Hagan-Titanal Gabel und einem Lenker mit integrierten Hörnchen ausgestattet. Zu der Zeit wohl der größte Schrei. Der Lenker hatte trotz der Hörnchen noch ein geringes Gewicht, allerdings war die Griffweite im Verhältnis zur Gesamtbreite des Lenkers relativ schmal. Die Titanalgabel fuhr sich sehr gut, sie war leichter als die Originalgabel und auch etwas kompfortabler. Allerdings kamen schon bald nachdem ich die Gabel gekauft hatte Meldungen über auf Grund von Korrosion gebrochene Titanalrahmen auf und nachdem ich an der Gabel erste Zeichen von Korrosion gefunden hatte, baute ich sie wieder aus. Inzwischen ist wieder die Originalgabel im Stratos.
bikes in IRELAND
Centurion Stratos in Cork on the trip of 1995 - scottland, north ireland, ireland, france - Cork at the ferry harbor. In 1995 I toured through the northwestern part of europe. I conceived the idea for that bikeride because my grilfriend was in Ireland in that year, and this was a good choice to meet here there and to see some new regions of europe.
bikes in IRELAND
Fivemiletown, Northern Ireland is a village of 1.100 people and was only a stopover on my way south.
In the southwestern mountains of ireland, one day west of Cork. The problem of the day was, that the screw of the seat post broke. So I had to drive to Cork without the saddle - 120 very hard kilometers.
Neubau eines Reiserades
1996 stand ich vor der Aufgabe, ein Reiserad für Esther zu bauen. Größtes Problem war, daß sie nur knapp 1.60 groß war und somit die Auswahl an Rahmen äußerst gering.
Zur Wahl kam ein Stahl-Rahmen der damals im Angebot von Bicycles zu finden war und noch unter dem Namen Cyclescoop vetrieben wurde. Hergestellt wurde der Rahmen bei FORT (Fortframes) in Tschechien und kostete zusammen mit der Gabel knapp 500,- DM. Rahmen und auch die Gabel hatten die erforderlichen Gewinde für Gepäckträger und Lowrider.
Ich baute ihn vornehmlich mit Suntour-Teilen zusammen, die damals im Verhältnis zum Preis überaus gut verarbeitet waren. Zudem hatte ich an meinen eigenen Rädern auch sehr gute Erfahrungen mit der Haltbarkeit gemacht.
Schwierig war vor allem die Anpassung der Geometrie. Flache kurze Vorbauten waren für vernünftiges Geld nicht zu erhalten. Aber in Kombination mit dem Bullbar von Corratec konnte ich den abgebildeten Vorbau von Kalloy einsetzen. Der Vorteil war zudem, sollte es ihr doch zu flach werden, konnte der Lenker umgedreht werden und so ergab sich eine wesentlich aufrechtere Sitzposition.
Die Gesamtkosten für dieses Bike betrugen ca. 2.000,- DM, damit hatte ich Esthers Limit nicht überschritten und ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Bike gebaut.
BlackBike im Garten
Gabeln wandern und so befindet sichdie Hagan Titanal Gabel, die ich bereits im Centurion verwendet hatte, jetzt im BlackBike. Original befand sich in diesem Fahrrad eine Gabel, die nur für die Verwendung von Seitenzugbremsen geeignet war, aber da reichte die erzielbare Bremskraft einfach nicht.
Kona Cinder Cone
This is my 1996 KONA - Cinder Cone in autumn. It is only a few days old, as I drive it through the forests northeast of Berlin (Germany). Originally it is equipped with a lot of KONA-Parts and the rest is Shimano LX combined with SRAM Grip Shift. Size is 20".
An der Werra
1997 unternahm ich eine mehrtägige Tour zum und auf dem Rennsteig, auf dem mich das Kona begleitete. Da die Anreise per Bike erfolgen sollte und ich auch im Zelt schlafen wollte, galt es einiges mit sich zu schleppen. Bei der Fahrt über unwegsames Gelände oder in Spurrillen entwickelte das Bike allerdings ein gewisses Eigenleben und lies kein 100% sicheres Steuern mehr zu.
in scotland: Centurion Stratos
Centurion Stratos on my 1997 bicycle tour through scotland, over orkney and shetland and then back through norway and sweden. The bike stands in the northwest corner of scottland ( near Durness ).
Centurion 1999 - near Hennigsdorf
The combination of a racing bar and semi slicks makes the bike the ideal tool to explore the flat area northwest of Berlin (Germany), that was my hometown in 1999 again
biking in New Zealand: on the way to Wellington
Over the turn of the year from 1999 to 2000 I had the oportuntiy to ride some months in New Zealand. I started the trip in Auckland traveling down the west coast and through the back-country of Mt. Egmont in southern direction. Here I'm on the way to Wellington - two hours of hard ride north of the center.
biking in New Zealand: Wellington - bikes in the ferry harbour
In Wellington - bikes in the ferry harbour, waiting for the trip to Picton on the Southisland
Greymouth - Milleniumdays
Back in Greymouth - The coal country, my second stop in Greymouth was on the days of the change of the millenium from 1999 to 2000.
farewell to Coromandel
From Coromandel I took the ferry to Auckland, that was going once a day. Up to the year 2.000 there was a ferry from Coromandel to Auckland, but it was one of the last trips of this ferry!
herkelmann tri
the herkelmann ist a tria-bike with CRMO-frame, AL-fork and 26"-MTB-slicks
near Kloster Chorin, northeast of Berlin
Herkelmann Stahl - Triathlon - Rahmen - aufgebaut mit MTB-Laufrädern und RR-Teilen.
Das Herkelmann ist ein reines Zufallsprojekt. Ich fand Rennräder eine sehr lange Zeit ziemlich unpraktisch, einfach weil ich mich damit nicht so gut abseits asphaltierten Belags bewegen konnte und dem Fahren auf Feld- und Waldwegen, am besten noch singletrails, gilt schon immer meine besondere Vorliebe.
Aber bei dem Angebot konnte ich zu Mitte der 90er nicht NEIN sagen, auch wenn die Kasse eigentlich permanent klamm war. Bicycles warf die Rahmen für ca. 400,- DM unters Volk. Dabei war die VITUS-Alu-Gabel schon mit dabei. Der Rahmen wiegt alleine ca. 1,9 Kilogramm und ist mehrfach ovalisiert. Im Tretlagerbereich beide Rohre quer, Oberrohr quer, Unterrohr am Steuerrohr hoch. Mit Gabel wog das Ganze ca. 2,3 Kilogramm.
Ausgestattet habe ich das Bike mit Teilen aus der Restekiste die vom MTB übrig waren, die MTB-Felgen haben z.B. einen Durchmesser von 559 mm, während 26-Zoll Triathlon-Felgen einen von 571 mm haben. Dadurch brauchte ich Bremsen mit längeren Armen (hier von Tektro). Auf die Felgen kamen zuerst 1-Zoll-Slicks von specialized, die ich wegen schnellem Verschleiß zügig gegen die Slicks von Continental eintauschte. Die hielten am Hinterrad ungefähr doppelt so lange.
Am meisten Spaß macht beim Fahren das Beschleunigen. Auf Grund der sehr kleinen Räder und des dadurch geringen Gewichts geht es verdammt schnell voran (siehe auch: Die Karkasse walkt). Aber auch geradeaus fahren geht sehr gut und ob wirklich was dran ist, daß größere Räder leichter rollen, konnte ich bisher nicht feststellen.
steel is real
this is the updated Kona Cinder Cone from 1996. I have changed a lot of the equipment. Most importand: there is a new Kona replacement frame and there are new Magura HS 33 Brakes (the best rim brakes on the market) and a Rock Shox Psylo with 120 mm travel. The frame had to be changed, because the old one broke after around 15.000 kilometers on the right chainstay. The replacement frame came about twelve weeks after it was broken.
BlackBike at the Oder-Havel-Kanal
In the background is the old bridge and the old locking gate at the Oder-Havel-Kanal northeast of Berlin. In 2003/04 the bridge was replaced by a new one. The locking gate will be knocked down in the next years.
Old bikes
On a journey through Brandenburg in 2002 (part two) - the black bike is maybee a kind of singlespeed - but it has no freewheel, it has a braking hub from renak
Die Geschichte vom Graubrot
Die Idee mit dem Stadtrad hatte ich schon eine längere Zeit und Anfang 2003 war es dann so weit. Hier half mir ein Angebot von Radsport Bornmann, die schmissen all ihre Stahlrahmen für relativ wenig Geld über den Tisch und da "musste" ich einfach zuschlagen.
So habe ich jetzt ein graues Stadt-MTB aus einem Tange DB-Rohrsatz und starrer Gabel mit 1,7"-Slicks und ohne Umwerfer, mit sehr vielen Teilen aus dem Bestand und den ganzen Teilen, mit denen ich zum Schluss am Centurion herumgefahren war. Der Rahmen wiegt unter 2 Kilogramm, so dass auch das Gesamtgewicht nur knapp über 10 liegt, trotz der teilweise günstigen Teile.
Nach fast 2.000 Kilometern im ersten Jahr hat es sich auch eigentlich schon wieder amortisiert... In 2004 kamen "nur" ca. 500 Kilometer dazu, ein neuer Job wird es 2005 wieder mehr bewegen, dafür kann ich das BlackBike etwas schonen.
Das Graubrot kurz nach der ersten Montage. Ein typisches Restefahrrad, neu waren nur Teile, die ich nicht hatte und das waren in diesem Fall nur die Kurbeln (Deore) und die Sattelstütze.
Der Rahmen war quasi geschenkt. Mit Gabel kostete er nur 50,- EURO und entstammte genauso wie the brave aus einem Sonderangebot von Radsport Bornmann. Die Firma schmiß 2003 all ihre Stahlrahmen raus.
Nicht bewährten sich der COLT von Brooks (ist mir zu kurz bei relativ breiter Nase) und die Kombination aus gerader Sattelstütze und kurzem Vorbau. Die sind inzwischen gegen den alten Kona-Vorbau und eine einfache Rose-Sattelstütze getauscht worden.
Inzwischen mußte ich aber noch mehr Teile tauschen. Die Cork-Griffe und die MAGURA HS 22 waren einfach fertig und der Schwalbe Big Apple 26 x2,5 war einfach zu träge für den hektischen Stadtalltag.
Graubrot wurde inzwischen weiter modifizert. Einige Umbauten waren notwendig, weil das "alte Zeug" nicht mehr wollte. Das Bike hat mich inzwischen den zweiten versalzenen Winter hindurch begleitet. Anderes auch, weil mir der eine Gang nicht mehr reichte. Und ein Teil habe ich sozusagen aus Spaß montiert (Girvin Flexstem).
Und hinzu kommt auch, daß das Bike vermehrt wieder im Gelände bewegt wird. Z.B. in diesem Frühjahr auf der Biketour um den Üdersee. Hier bewährte sich auch der Umbau auf 9-fach mit SRAM X-7-Schaltwerk und SRAM-Halfpipe Drehschaltgriffen.
Das Ende
Graubrot war mir immer etwas kurz und so war ich froh, zwei Fliegen mit einer Klappe zu (zer)schlagen. Zum Einen wollte ich was neues längeres, zum anderen suchte mario ein Fahrrad. Ich wollte ihm ja irgendwann schon mal Blackbike geben. Aber da hatten wir uns wohl falsch verstanden? Mit dem Graubrot ist er seit August 05 glücklich und im folgenden Herbst auch viel gefahren. Vielleicht treffe ich ihn ja mal auf einer Tour?
Zwischenschritt bei der Herstellung des steppenwind vom Februar 2003.
Für mich werden Liegeräder Anfang der 90er interessant, als die BIKE etliche Artikel über die Zukunft des Fahrrades schreibt. In einem dieser Artikel war ein ziemlich futuristisches Liegerad abgebildet, was sofort meine Fantasie anregte - so etwas in der Art wollte ich haben!
Und dies war in keiner Weise mit den damals ab und zu herumfahrenden doch sehr seltsam bis abartig anmutenden Liegerädern zu vergleichen, die wirklich einige Ähnlichkeit mit Krankenfahrstühlen aufwiesen.
Dazu kam die Neuerscheinung eines Buches über Liegeräder, dass sehr gut die Geschichte und heutige Bauformen darstellt. Inzwischen habe ich mein zweites gebaut, nachdem das erste nicht den erhofften Erfolg brachte.
Weitere Informationen zum Steppenwind und anderen Projekten aus Kohlefaser.
The Brave
Das Bike ersetzt im Grunde genommen das CENTURION STRATOS, das mich über viele Jahre und mehr als 60.000 Kilometer begleitet hat. Schon beim STRATOS habe ich mit einem Rennlenker experimentiert, vor allem, weil ich immer wieder längere Straßenetappen mit Waldetappen kombinierte. Aber für heftiges Gelände war es mir nichts.
Heute begleitet mich the brave vor allem auf den so genannten EXPLORER-TOUREN, die mal auf Straße, mal durch den Wald gehen und auf dem Weg von und zur Arbeit, speziell von Herbst bis Frühling.
Ausgestattet ist das Bike mit vielem, was ich in den letzten Jahren gerne mochte, was aber an anderen Bikes nicht mehr montiert war. Z.B. die Bremsschalthebel, die mit mir in Neuseeland waren, dazu auch der Rennlenker und die Suntour-Bremsen. Als Goodies gab es aber neue relativ leichte Laufräder, hinten mit einer Ritchey-Nabe, SUN-Felge, XT-Schaltwerk und Umwerfer, Ritchey Tom Slick. Insgesamt ein Kampfgewicht von ca. 10,00 kg mit ausschließlich Langzeit-tauglichen Teilen.
The Brave
Ideal für festgefahrene Waldwege und schlechte Straßen. Bei Sand kommen die Reifen schnell an ihre Grenzen, aber hier ermöglicht die tiefe Sitzhaltung noch ein "Durchbuddeln" im entsprechenden Gang.
Graubrot zerlegt
So groß muß ein Auto schon sein ... Inzwischen ist dies eine historische Aufnahme. Der Opel, den ich zu diesem Zeitpunkt benutzte, wurde im Oktober 2004 durch Fremdeinwirkung geschrottet ... Und in meinen neuen Kombi passen Fahrräder einfach so, ohne Zerlegung hinein.
graubrot am Nord-Ostsee-Kanal
Pfingsten 2004 brachte mich zu einer Regatta nach Kiel. Was lag näher, als die freie Zeit mit einer kleinen Radtour zu füllen. Graubrot steht hier unter der Bahnbrücke am Nord-Ostsee-Kanal.
Der komplette Tourbericht ist hier zu finden: Tour am NOK.
Burg Hohenstein
Ein Trip durch Franken bringt mich im Juni 2004 nach Hohenstein zur Burg. Ca. 200 Meter über Treppen bergauf folgen ein Suchen nach dem Weg und anschließend eine steile Abfahrt.
Zum Bericht: Tour de Franken 2004
die Festung Rohtenberg
Nächstes Highlight die Festung Rohtenberg. Hier gibt es regelmäßige Führungen alle Volle Stunde. Leider ist die gerade erst vorbei, also geht es weiter durch den Festungsgraben und dann wieder sehr steil bergab Richtung Schnaittach.
Nürnberg: Cinder Cone an einer Schleuse des (Rhein-)Main-Donau-Kanals
Es ist vielleicht der heißeste Tag des Jahres 2004, aber auf jeden Fall der erste wirklich heiße Tag. Die Temperatur klettert auf über 30°C, an einer Anzeige stand sogar etwas von 33°C. Aber die Fahrt entlang des (Rhein-)Main-Donau-Kanals bringt keine Erfrischung. Das Wasser ist eingerahmt von Betonbaukunst.
Steppenwind
Nach einem Bastelmarathon und auch viel später als erwartet ist steppenwind endlich einsatzbereit und im Juni 2004 finden erste Testfahrten statt, bei denen auch immer weitere Verbesserungen / Änderungen vorgenommen werden müssen. Der Bau dieses Langliegers mit "Kofferraum" gestaltet sich damit für mich wesentlich aufwändiger als erwartet.
Steppenwind
Positiv ist vor allem, mit dem Bike sind fast alle Arten von (Fahr-)Wegen zu fahren. Allerdings ist der Einsatzbereich in Richtung Gelände doch sehr eingeschränkt und mit einem normalen MTB wesentlich mehr möglich!
Steppenwind
Zunächst hatte ich am Steppenwind Slicks auf dem Vorder- und auch auf dem Hinterrad montiert. Aber schon sehr früh zeigten sich gravierende Einschränkungen beim Fahren auf sandigen Wegen (auf dem MTB hatte ich das nie so empfunden), die bei uns doch sehr häfig sind. Zuerst wechselte ich auf dem Vorderrad auf den sehr grob profilierten Continental Explorer, später dann auf dem Hinterrad noch auf den Panaracer Mach SK.
Der höhere Widerstand ist kaum zu spüren, aber der Vorteil beim Fahren umso mehr. Lockerer Sand ist jetzt fast problemlos zu meistern und der Einsatzbereich im Flachland damit fast unbeschränkt.
Was mir jetzt noch Probleme bereitet ist der so genannte recumbent but. Dieser führt zu Schmerzen in der Gesäßmuskulatur und wird auf eine zu steile Sitzposition bei großer Tretlagerüberhöhung zurückgeführt. Allerdings konnte mir auch niemand den genauen Zusammenhang erklären. Das führt aber auf jeden Fall zu neuen Umbauten, da das Gesamtkonzept für solche Geometrieänderungen wesentlich zu starr ist.
Einiges ist möglich, ...
Mit dem Steppenwind ist einiges möglich, aber eben nicht alles. Hier ist die Grenze der Fahrbarkeit eindeutig erreicht.
Graubrot
Eine kleine Tour nach der Arbeit entlang an Bahnlinie und Schwärze ... mehr Bilder: Schwärzetal
Graubrot im Schnee
Ein Graubrot kommt selten allein. Und so gibt es hier ein weiteres Bild von einer Nachderarbeitnachhausetour. Mitte Februar ist wieder einmal etwas Schnee gefallen und was lag da näher, als auch auf dem Heimweg etwas drin herumzutollen. Dabei konnte ich nur mit Not den Fängen eines gefährlichen wilden ... ... dingsda entweichen ...
Graubrot
Graubrot kommt wieder vermehrt zum Einsatz und so ergab sich die Notwendigkeit, das Bike mal wieder zu modifizieren.
Die Änderungen betreffen vor allem den Antriebsstrang. Hier wurde mit:
- SRAM - Halfpipe Drehschaltgriffen (gebraucht gekauft)
- SRAM X.7 - Schaltwerk
- SRAM - PCG 59 - Kette
- Shimano LX - Umwerfer und
- einer Shimano HG 70 - Kasette (Abstufung 12-25)
auf 9-fach aufgerüstet. Zusätzlich kam noch ein alter GIRVIN - Flexstem - Feder-Vorbau zum Einsatz, der zumindest für unsere Wege eine Alternative zur Federgabel darstellen könnte.
Der erste Fahreindruck ist erst einmal gut. Wobei etwas stört, daß die Half-Pipe sehr breit sind und der Übergang zum normalen Griff zumindest gewöhungsbedürftig ist. Ein Drehgriff über die gesamte Breite oder eben die "normalen" SRAM-Drehgriffe sind vielleicht doch besser? Mal beobachten.
graubrot
Noch einmal Graubrot, diesmal auf dem Weg nach Hause an der Eberswalde-Finowfurter-Eisenbahn.
il pompino
An old idea is born. Bikes are getting simple again. A SingleSpeed seems for me good for everyday use, where you know the ways and where you don't want to use your "good" bike. For others it's a kind of life - simple bikes keep you free in your thoughts. And of corse, some bikes save money.
My on-one: il.pompino combines a new frame and new rims, tires, chain with some good old parts, like Suntour XC Pro GG hubs and some SRAM 5.0 v-brakes that I didn't want to use on my MTB to a mixture, that I hope, will work fine.
For more information about the frame ore similar bikes see the manufacturers
homepage: O N - O N E and read this article from: Cycling plus.
On-One uses a ratio of 42/16, but I think this is a bit to much for easy pedalling. So I choose 39/17 with an old Suntour XC Pro crank and a shimano bmx freewheel with CrMo Steel Sprockets. Maybee I will chose a 16 or 15 sprocket freewheel, wenn I think that I have to pedal to much.
Half Mile
So ein einspuriger Anhänger ist schon eine sehr schöne Sache, vor allem, wenn er dem Bike so perfekt folgt. Der Satellite macht sich ideal, wenn es darum geht auch größere Lasten durch relativ unwegsames Gelände zu transportieren. Etwas mehr Bodenfreiheit würde ihm aber auch helfen. Wer braucht da noch ein Auto?
Driving with my single-wheel-trailer through northeasten parts of brandenburg over the dusty trails of Barnim. Originally I build this trailer for use with a tandem, especially on a tandemtour through hungary. It worked well there and now I'm using the trailer at home too. And I'm satisfied with the trailer every time I use ist. On some days I use it instead of my car.
bluebird meets the brave
Bluebird ist ein richtiger Klassiker und dazu noch fast original erhalten. Das Rad wurde vor ca. 30 Jahren bei STEYR-DAIMLER-PUCH hergestellt. Ausgerüstet mit einer Suntour 10-Gang-Gruppe und Weinmann-Bremsen.
on-one il.pompino: Singlespeeder im Einsatz
Die Übersetzung von 39:17 ist auf der Straße etwas sehr leichtgängig, für Waldwege aber fast ideal und somit ein guter Kompromiss. Allerdings bringt die leichte Übersetzung auch den Vorteil, daß der Runde Tritt bei Straßenfahrt verbessert wird.
Kona Cinder Cone unterhalb des Dünsberg westlich von Gießen.
Der Dünsberg ist eine der Herausforderungen der Region, ca. 200 Höhenmeter, die wahlweise fast direkt in der Falllinie oder auf der Straße bezwungen werden können. Und es ist einer der wenigen Punkte, wo auch andere MTBiker unterwegs sind.
Eine andere Biketour in Hessen führte mich von Haiger über Dillenburg und entlang der Salzböde nach Gießen. Mehr dazu Hier.
on-one il.pompino: Singlespeeder im Einsatz - in Britz
Zuerst hatte ich das Gefühl, der Rahmen ist doch etwas zu kurz (Oberrohr ca. 57 cm - größter erhältlicher Rahmen), aber inzwischen habe ich mich dran gewöhnt und genieße es, mit dem on-one durch die Gegend zu ziehen. Vor allem an sonnigen Tagen ist es ein Genuß. Allerdings bin ich mir noch immer nicht sicher, ob die Übersetzung richtig ist, in der Ebene ist sie mir oft etwas lasch ...
Aktueller Kilometerstand: 813.
Faszinierend ist in dem Zusammenhang, daß ich die Kette bisher nicht einmal nachschmieren mußte, ganz im Gegensatz zu einem Schaltungsbike. Einzige Wartungsarbeiten: Nachspannen der Kette - da hatte sich etwas gelockert.
Mit dem KONA Cinder Cone unterwegs in Schleswig-Holstein
Eigentlich war ich zum Segeln nach Kiel gefahren, aber es gab so wenig Wind, daß ich mich noch irgendwie am Abend bewegen mußte, und so machte ich mich auf die Räder und fuhr vom Olympiahafen Kiel Schilksee nach Norden, immer an der Küste entlang.
Mehr Bilder von der Tour: Bikeausflug an der Steilküste nördlich von Kiel
Singlespeeder im Einsatz in Niedersachsen
Eine kleine Tour entlang des Mittellandkanals Richtung Osten / Südosten bringt mich vor die Tore der Stadt Hannover. Zurück geht es entlang der Leine. Insgesamt fast ideales Singlespeeder-Land, es gibt fast keine Berge (ein Paar mehr Bilder von dieser Tour).
Bei km 1066 muß ich das Tretlager wechseln. Ich hatte ein Lager von Ritchey mit Industrielagern eingebaut, das linke Lager löste sich jedoch nach ca. 900 km allmählich in seine Einzelteile auf. Zum Wechseln mußte ich auch die rechte Kurbel zerschneiden, da das Gewinde schon seit langem defekt war und ich die Kurbel nun nicht mehr demontieren konnte.
Neu eingebaut habe ich ein Suntour XC Pro Grease Guard Tretlager und dazu die von Sugino für Ritchey gebaute Ritchey Logic RR Kompakt Kurbel. Die hat leider nur eine Länge von 172,5 mm, eine 175er oder besser 180er wäre mir lieber. Allerdings ist das Tretlager nur ein Provisorium, die Kettenlinie paßt mit der langen 125er Achse nicht.
Das XC Pro-Tretlager habe ich bei km 1257 wieder demontiert und durch ein WCW (ROSE) -Tretlager ersetzt. Das Lager hat nur noch eine Achslänge von 110 mm, aber einen anders geformten Vierkant. Dadurch paßt die Kettenlinie jetzt fast 100%tig, evtl. werde ich nochmal eine 113er Achse von WCW testen.
Frust nach 1429 km. Der sehr robust wirkende Reifen Continental Sportcontact 32-622 konnte der Glasscherbe nichts entgegensetzen und so fing ich mir am Vorderrad einen Platten ein. Die Luft reichte noch für knapp 3 Kilometer...
Oliver
Oliver ist wieder da, oder Oliver ist da ... egal.
Oliver hieß einmal BlackBike und ist die Wiederauferstehung eines auferstandenen Bikes. Und Oliver ist auf jeden Fall ein altes Fahrrad.
Das Bike war jetzt einige Jahre bei mir in Betrieb und zeigte erhebliche Verschleißerscheinungen, die vor allem die Lackierung und die Gabel betrafen. Da ich gerne mit blacky unterwegs war und ja sowieso gerne an Fahrrädern schraube, entstand die Idee eines teilweisen Neuaufbaus. Der erste Schritt dazu war eine neue Lackierung, in diesem Fall eine Pulverung.
Den Rahmen nahm ein Freund mit nach Potsdam und dort wurde er von den Diakonie-Werkstätten Potsdam gGmbH gestrahlt und neu gepulvert. Das alles zusammen kostete nur 50,- EURO, was sehr günstig ist, allerdings war die Qualität nur mittelmäßig. Speziell an den Muffen hatten die Jungs dort extreme Probleme. Die geraden Bereiche waren bei dem Rahmen allerdings o.k. (im Gegensatz zu zwei anderen Rahmen, wo es auch auf den geraden Rohren Unregelmäßigkeiten gab). Die Werkstatt ist deshalb nur bedingt zu empfehlen.
Als weiteres Neuteil kaufte ich eine Gabel. Im Blackbike hatte ich meine alte 1"-Titanal-Gabel verbaut. Allerdings weist diese inzwischen größere Stellen auf, an denen das Aluminium korrodiert war bzw. die Farbe sich ablöste und so wuchs die Angst vor einem Gabelbruch. Titanal galt Anfang der 90er als Wunderaluminium, daß höhere Zugfestigkeiten versprach, als die damals am Markt vorhandenen Legierungen. Nachteil war, daß Titanal nicht geschweißt werden konnte. Die Firma Hagan stellte sowohl Rahmen als auch Gabeln aus Titanal her. Allerdings kam es nach kurzer Zeit zu Reklamationen, da einige Rahmen Risse aufwiesen. Und das Material verschwand wieder vom Fahrradmarkt, wird heute aber immer noch z.B. bei Skistöcken verwendet.
Ich versuchte eine Zeit lang in diesem großen online-Marktplatz eine Gabel zu finden, die gebraucht, aber noch o.k. war. Aber 1"-Gabeln mit Cantisockeln scheinen sehr selten zu sein, zumindest waren mir die Gabeln für den Verwendungszweck einfach zu teuer. Aber da kam mir die glorreiche Idee, doch mal wieder den Radladen meines Vertrauens zu besuchen. Und dort wurde ich ganz schnell fündig. Nicht mal zwanzig EURO kostete mich die Gabel. Sicherlichts ! kein besonderes Teil, aber für den kleinen Oliver genau das richtige. Und Schwarz war sie auch schon, paßte also perfekt.
Der Rest der Teile stammte aus irgendwelchen Altbeständen oder Fehlkäufen. So z.B. das Tretlager. Das stammt von WCW und wurde in der Slowakei gebaut und ursprünglich wollte ich es in ein anderes Bike einbauen, aber da war die Achse massiv zu lang (119mm). Zusammen mit den gebrauchten Kurbeln von Sista (leider nur 170 mm lang) ergibt sich hier aber eine perfekte Kettenlinie.
Als Neuteil kam auch eine starre Kette von Point. Die neue Kette machte mir zuerst kleine Probleme, da der Antrieb unter Belastung knarrte und ächste. Wobei es ja auch eigentlich nicht die Kette war, sondern das Ritzel. Das Problem war schnell erkannt und behoben. Das Ritzel auf der RENAK-Rücktrittnabe war schon sehr abgefahren. Aber hier konnte ich das Ritzel einfach umdrehen und nun läuft es rückwärts. Bei den RENAK-Naben wird das Ritzel nur gesteckt.
O.K. nun fährt er wieder. Nur scheint die Gabel doch eine geringfügig andere Geometrie als die Titanal-Gabel zu haben, denn Oliver fährt nun etwas unruhiger. Ich denke die Gabel hat etwas weniger Krümmung und steuert somit etwas direkter. Dazu ist sie eher als hart einzuschätzen.
Kona Cinder Cone
Das Kona ist mein liebster Begleiter, wenn es darum geht, völlig unbekanntes Terrain zu erobern. Mit keinem anderen meiner bikes kann ich bedenkenlos auf Wege aller Art einbiegen. Aber im Vergleich zu einem Dumper, sind die Reifen dochnoch verdammt schmalbrüstig und verletzlich ...
Fred - the MTB-singlespeed - on-one:inbred
Made with an one-one inbred frame
Fred auf seiner ersten Ausfahrt. Ich hatte den Rahmen zunächst mit allem möglichen komplettiert, was noch rumlag. So nutzte ich z.B. ein Ritzel aus einer alten Sachs-Nabe, den COLT von Brooks und am Vorderrad den relativ schmalen Continental Explorer.
Diese Mischung funktionierte eher schlecht. Das Ritzel hatte richtige Schaltgassen, die dafür sorgten, daß die Kette einfach so absprang - ich war in dem Augenblick zwar etwas genervt, aber auch fasziniert, wie leicht das Bike sozusagen schaltete. Der Brooks baut relativ kurz, wodurch die Sitzposition sehr weit nach vorne rutscht. Das Sitzrohr wurde aber noch steiler, weil ich hinten unbedingt den recht breiten Nokian NBX Lite montieren wollte, aber keinen adäquaten Vorderreifen zur Verfügung hatte.
Fred ist entstanden aus einem on-one inbred-Rahmen und einer Noleen-Proflex-Federgabel. Dabei war die Noleen-Gabel der Auslöser, denn die Gabel hatte ich schon lange Zeit herumzuliegen, konnte sie aber in mein KONA nicht einbauen, da das Steuerrohr ca. 1 cm zu lang war. Andererseits wollte ich unbedingt sehen, wie die Gabel arbeitet. Parallelogrammgabeln sind schließlich etwas komplett anderes als die üblichen Teleskopgabeln.
Meine Wahl fiel auf das Inbred von on-one, weil es zum Einen ein eher kurzes Steuerrohr hat und dabei trotzdem noch ein langes Oberrohr und es zum Anderen auch noch aus Stahl war. Zudem hat mir das il.pompino von on-one sehr gut gefallen, auf dem ich inzwischen über 2.000 km zurückgelegt habe.
Günstig auf meine Pläne wirkte sich ein Ausverkaufsangebot bei on-one aus, wodurch ich die doch recht hohen Versandkosten komplett sparte. Inzwischen habe ich die anfänglichen Schwachstellen am Bike durch einen breiteren Vorderreifen, neues Ritzel und neuen Sattel auch beseitigt und hatte auf der letzten Tour unterwegs an der Oder viel Spaß mit dem Bike. Die Übersetzung ist derzeit: 42:18 - 2,33.
Fred hat zwischenzeitlich (05/2007) die Rohloffnabe vom Steppenwind erhalten. Ursache war vor allem, daß wir ewig auf unsere Bikes, die noch auf dem Heimweg von Australien waren, warten mußten und ich unbedingt ein Bike fürs grobe wollte. Als Singlespeeder war mir die Übersetzung zu heiß und die Idee mit der Rohloff interessierte mich schon länger.
Und die Erfahrungen sind gut. Ich habe zwar manchmal das Gefühl, als Singlespeeder lief Fred leichter und manchmal nervt mich auch etwas das lautere Mahl-Geräusch der niedringen Gänge. Aber im Endeffekt ist es einfach nur genial, nicht mehr über Kettenblatt-Ritzel-Kombinationen nachzudenken, sondern einfach nur zu schalten, wenn es zu leicht oder zu schwer geht. Und auch das Kettepflegen ist weniger geworden. Also ein perfekter Baustein zum Sorglosbike.
Wer ein Rohloff-Bike fahren will, aber nicht so der Schrauber ist, kann auch von diversen Herstellern komplette Bikes kaufen. Bei Rohloff gibt es dazu eine PDF-Liste mit diversen Herstellern. Meine Favoriten im MTB-Bereich sind derzeit: idworx und ENDORFIN.
Fred
Mit Fred unterwegs an der Oder
Fred ist entstanden aus einem on-one inbred-Rahmen und einer Noleen-Proflex-Federgabel. Der Rest sind Neuteile oder auch Teile aus dem Bestand.
Kona Cinder Cone
Unterwegs im Naturpark Barnim.
Auch jetzt, nachdem ich ca. 15 Jahre in der Gegend unterwegs bin, gibt es noch neues zu entdecken. Über lange Jahre war die Gegend für mich aber auch reines Transitgebiet, da ich sehr oft mit dem Bike hier entlang nach Berlin oder auch wieder zurück fuhr.
Erste Touren die mich direkt hierher führten, unternehme ich bereits seit ca. 2001, aber dank Björn habe ich dieses kleine Tal entdeckt. Für mich einer der schönsten Flecken südlich der Schorfheide.
Steppenwind
Erste Tour nach dem Umbau - mehr Bilder gibt es hier: Steppenwind unterwegs
Das Projekt des Steppenwind geht inzwischen ins vierte Jahr und noch immer habe ich die perfekte Konstellation nicht gefunden. Nachdem das Liegerad 2004 so weit fertig gestellt war, daß ich auf dem Bike fahren konnte, merkte ich ein Problem, das mir vorher noch nicht bewußt war.
Durch Verfolgen von Links auf meine Seite kam ich zu einem Post in einem Liegeradforum, bei dem mit dem Begriff Recumbent-But hantiert wurde. Irgendwer war auf meine Bilder aufmerksam geworden und meinte, da müsse man bestimmt einen bekommen.
Ich hatte zunächst keine Ahnung, was das bedeuten soll, aber auf Nachfrage erfuhr ich, daß damit Schmerzen in der Gesäßmuskulatur gemeint waren, die entstehen, wenn die Sitzposition zu aufrecht ist.
Vergleichbares hatte ich bei meinen Fahrten schon gespürt, es aber auf die schlechte Anpassung der Muskulatur geschoben. Nachdem ich 2004 jedoch gut 500 Kilometer gefahren war und es nicht wirklich besser wurde, beschloß ich den Rahmen dahingehend zu verändern, daß ich flacher sitzen konnte.
Leider konnte mir niemand etwas genaueres über die Abhängigkeit zwischen Sitzwinkel und Tretlagerüberhöhung sagen und so blieb mir nur wieder probieren. Orientierung boten mir jedoch die vielen Tieflieger, die im Netz zu sehen sind und so beschloß ich, den Sitzwinkel auf ca. 25° zu reduzieren.
Der Umbau verzögerte sich um fast ein Jahr, da 2005 komplett von der Weltmeisterschaft der 505, die in dem Jahr in Warnemünde stattfand, geprägt war.
Der Umbau ist nun vollzogen und Steppenwind wieder on the road. Die Sitzposition scheint auch zu stimmen, allerdings paß jetzt der Lenker nicht mehr so richtig. Aber das war auch zu erwarten, da ich wesentlich an ihn heran gerutscht bin. Für weitere Testfahrten ist es so allerdings erst einmal o.k.
Oliver im Frühjahr
Mit Oli durch den Frühling, südlich des Tierparks Eberswalde, der heute Zoo Eberswalde heißt
Mit dem Kona Cinder Cone durch Melbourne
Auf unserer Australientour ist Melbourne eine der wichtigsten Stationen. Die 3,5-Mill-Einwohner-Metropole ist in Teilbereichen durchaus als fahrradfreundlich zu bezeichnen, denn es gibt immer wieder Radwege, die auch außerhalb des starken Straßenverkehrs Vorankommen ermöglichen. Gleichzeitig sind Radfahrer aber auch noch so selten, daß viele Autofahrer nicht mit ihnen rechnen.
Große Hitze und heftiger Wind erschweren für uns aber die Fahrt und sicherlich ist dies für viele auch ein Argument, nicht mit dem Fahrrad zu fahren.
Herkelmann Tria in Blütenberg
Das Herkelmann lag jetzt fast zwei Jahre in der Ecke, denn nachdem ich bei einer Tour mit einem Schlag zwei Platten hatte, ist mir die Lust an diesem Bike irgendwie vergangen. Irgendwann wunderte ich mich aber doch, warum ich es nicht mehr fuhr und so habe ich es in diesem Frühjahr etwas überholt und auch gleich eine kleinere Tour unternommen: Kleine Tour
Herkelmann Tria als treuer Begleiter an der Kaiserwegbrücke
Bereits die zweite Tour auf dem Herkelmann war für mich ein ziemlicher Hammer, es ging von Berlin über Falkensee und Herzberg nach Hause: Mostly flat
on.one inbred
Im Fühjahr baute ich Fred auf Rohloff um und nun hat er nicht mehr nur 1 Gang sondern 14.