Ähnlich wie der Werbellinsee ist auch der Üdersee in der Eiszeit entstanden. Und da er auch ein Rinnensee ist, der durch die gleichen Vorgänge entstanden ist, hat er eine ähnliche Charakteristik: insgesamt sehr schmal und lang (Breite im Schnitt 400 Meter, Länge ca. 5 Kilometer) und hohe steile Ufer.
Der große Unterschied ist jedoch, daß ungefähr zwei Drittel der Uferlänge durch Datschen bzw. Wochenendgrundstücke belegt sind. Der See ist somit nur wenig zu sehen. Die Strecke verläuft zum größten Teil durch den Wald oder auf Feldwegen.
Die Tour beginnt in Finowfurt beim MCDonald. Das ist ein fast idealer Startpunkt, denn hier ist ein Parkplatz und zur Not gibt es auch was reichhaltiges nach der Tour. Gegenüber vom MCD ist ein LIDL und links davon geht ein Weg runter zum Finowkanal und dann über ihn hinweg.
Es geht weiter durchs Gewerbegebiet bis auf die Messingwerkstraße. Dieser nach links für ca. 100 m folgen, dann geht es hinter einem Grundstück nach rechts über den Acker bis zum Oder-Havel-Kanal.
Die Gegend hier wird sich durch den Bau der neuen B167 stark verändern. Allerdings ist bisher noch nicht genau klar, wann es losgehen soll - evt. schon 2006/07.
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Anstieg hinter
der Autobahn |
Nach der Autobahnunterführung geht es wieder bergan. Zuerst rechts halten, dann aber gleich wieder links und es folgt eine kurze aber schnelle Abfahrt, die in einer langgezogenen Rechtskurve endet.
Weiter gehts am Zaun entlang nach rechts und dann relativ steil bergab zum Kleinen Buckowsee. Unten wieder links auf den Fahrweg und über den Graben zwischen Kleinem Buckowsee und Üdersee. Direkt hinter der Brücke geht es steil bergauf - mußt Du schieben? Schlaff!
Jetzt sind zwischen dem Üdersee und Dir Grundstücke im Wald und der Weg geht immer etwas auf und ab bis es aus dem Wald heraus geht.
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Singletrail am
Gr. Buckowsee |
Am östlichen Ende des Sees nicht dem Fahrweg folgen, sondern mehr links und dann immer am Zaun entlang. Nach einem letzten Modder-Stück geht es auf einem Feldweg weiter bis Werbellin.
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Anstieg nach
Werbellin |
Es gilt, den Weg zu finden, der entlang des Ufers nach West bis Südwest führt. Wobei es auch nichts macht, wenn Du zu weit nördlich bleibst, dann gibt es eben den Umweg über Eichhorst.
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nördlich des
Üdersee |
Mit den Bungalows ist auch der Wald zu Ende und es geht an einem Zaun entlang weiter. Rechts ist ein kleiner Acker und dahinter wieder ein kleines Waldstück. Der Weg führt über eine langgezogene Kurve und leicht bergauf.
Am Ende der Steigung ist eine Betonmauer zu sehen. Diese gehörte zu einem Militärstützpunkt der sowjetischen Armee, die bis Anfang der 90er in Finowfurt / Finow einen Flughafen betrieb. Zum Flughafen gehörte auch eine Panzerdivision, deren Spuren rundum in den Wädern noch immer zu finden sind.
Der Weg führt uns weiter bis zur B 198, der wir nach links Richtung Oder-Havel-Kanal folgen können. Der Kanal gibt uns auch die beste Richtung für das Ende der Tour vor. Wenn wir ihm nach links (Osten) folgen, kommen wir zurück nach Finowfurt und zu MCD.
Alternativ geht es mit der Straße über den Kanal und dann weiter auf die verlängerte Kastanienallee in Finowfurt. Das letzte Ende folgen wir wieder dem Finowkanal bis zur nach der Wende gebauten Fußgängerbrücke und ab hier direkt zum MCD nach rechts durch die Kleingärten.
© STW (2004 - 05)