Kona Cinder Cone

1996 war es endlich soweit, dass ich das Centurion ersetzen konnte und auch wollte - in erster Linie, weil es mir nach wie vor etwas kurz für's aktive Fahren war (Oberrohr nur 585 mm) und ich somit meist ellenlange Vorbauten benutzte.

Meine Suche nach einem langen eher flachen Bike brachte mich zu KONA, die spätestens seit den ersten Anzeigen mit einem KONA EXPLOSIV zu meinen Topfavoriten gehörten. Das KONA Cinder Cone hat auch die erforderliche Rahmenlänge von 615 mm. Damals hatten gleich hohe MTB-Rahmen meist Oberrohrlängen von unter 600 mm.

Bei bike-side (hießen da allerdings noch anders) gab's das Cinder Cone im Sonderangebot in goldgelb mit starrer Gabel und ich griff zu. Bald tauschte ich aber die Griffe und auch den Sattel. Und im Winter merkte ich, daß die Reifen an nassen kühlen Tagen nix taugten. Aber die Bremsen waren o.k. und Shimano LX ist und bleibt ihr Geld wert, auch wenn ich Shimanos aktuelle Philosophie nicht mag - Invers und Dual Control und auch diese ewig breiten aktuellen Kurbeln!.

Nach einem Rahmenbruch (nach ca. 12.000 km und knapp 2 Jahren bricht die Kettenstrebe direkt am rechten Ausfallende) habe ich jetzt zwar schon den zweiten Rahmen - aber er gefällt mir noch immer. Inzwischen gibt es eine Federgabel, ich habe auf 9-fach aufgerüstet (SRAM X-7) und die Magura-HS 33 machen es fast zu einem Sorglos-Bike - na ja, die Gabel nervt vielleicht noch etwas (gibt es eigentlich völlig wartungsfreie?), weil sie ja gewartet werden müsste.

Aber ist es noch ein Cinder Cone? Ein KONA wohl auf jeden Fall. Und auch nach insgesamt gut 25.000 km gefällt es mir noch sehr! Ich kann es nur weiterempfehlen.

Traumtrails im Barnim