Gewicht: | 474 g (Paar mit Cleats) |
Preis: | 35,- EURO bzw. 50,- EURO |
effektive Einsatzzeit/ gefahrene Kilometer: | inzwischen an 4 Bikes montiert, insgesamt über 10.000 Kilometer (Mitte 03 bis Mitte 05) |
Gewicht: | 135g |
Preis: | 66,- EURO |
effektive Einsatzzeit/ gefahrene Kilometer: | ca. 3.000 Kilometer |
Gewicht: | 310 g |
Preis: | 120,- DM |
effektive Einsatzzeit/ gefahrene Kilometer: | ca. 20.000 Kilometer |
Gewicht: | 214 g |
Preis: | 19,90 EURO (als Sonderangebot) |
effektive Einsatzzeit/ gefahrene Kilometer: | 1.066 Kilometer (erste Schäden nach ca. 850 - 900 km) |
Ritchey Super Logic Bottom Bracket-Innenlager: Die Konstruktion macht auf den ersten Blick einen sowohl einfachen als auch durchdachten Eindruck. Die Welle aus Stahl ist in der Mitte etwas verdickt, um die Kräfte besser aufnehmen zu können, die Lagerschalen bestehen aus Aluminium und alles wirkt sehr hochwertig. Der Einbau erfolgte ohne Probleme, der Konus der Wellenenden paßte perfekt zu den Suntour-Kurbeln.
Das Lager vermittelt im Fahren auch den Eindruck, ausreichend steif zu sein und läuft zum Anfang sehr leicht. Nach ca. 850 km kommen jedoch die ersten Probleme, das Lager scheint geringfügig schwerer zu laufen. Nach gut 1.000 km ist allerdings auch schon beim normalen Treten ein Widerstand zu spüren und ich legte eine Wartungspause ein.
Allerdings war es da schon zu spät. Nach Demontage der linken Kurbel kamen mir schon die ersten Einzelteile entgegen und es war klar, daß sich das linke Lager komplett aufgelöst hat. Ursache dafür war, daß sich der Distanzring, der die Kugeln auf Abstand halten soll, aufgelöst hatte und dabei das Lager demolierte. Es half nur noch der Ausbau.
Bewertung: (3) - 4
Siehe auch: il.pompino
Gewicht: | ca. 150 g |
Preis: | DDR-Mark |
effektive Einsatzzeit/ gefahrene Kilometer: | viele Kilometer |
Eine richtige Dichtung fehlt in diesem Steuersatz. Das Lager ist nur geschützt durch den nur schmalen Spalt zwischen Gabelkonus und Lagerschale und ordentlich Fett. Für ein Bike mit Schutzblechen kein Problem, da von unten dadurch kaum Wasser oder Schmutz gespritzt kommen kann. Wenn allerdings ohne Schutzblech gefahren wird, ist regelmäßige Wartung notwendig.
Für mich ist allerdings immer wieder erstaunlich, wie lange dieses Teil nun schon verbaut ist und trotzdem noch funktioniert. Allerdings fahre ich mit den alten Bikes oder jetzt Oliver sicher auch nicht so hart wie auf dem MTB.
Bewertung: 1+ eines der Teile, bei denen ich mich frage, warum sowas keiner mehr herstellt, für Klassiker optimal
Gewicht: | ca. 260 g |
Preis: | 125,- DM |
effektive Einsatzzeit/ gefahrene Kilometer: | 16.000 Kilometer |
Im black bike habe ich diverse alte und uralte Teile verbaut. So unter anderem auch ein Tretlager von SIMSON für eine Keilbefestigung der Kurbeln und einschraubbare Lagerschalen. Das Tretlager verfügt über keine besondere Dichtung, das Lager wird nur durch Fett geschützt.
Nach einer Laufleistung von gut 1.000 Kilometern seit der letzten Wartung und auch, weil es auf den Winter zuging, habe ich das Lager mal wieder auseinander gebaut und gefettet und dabei die Bilder gemacht.
Bei der Demontage fiel auf, daß die rechte Seite trocken gelaufen war, aber noch keine Rostspuren zu erkennen waren. Die linke Seite war in Bezug auf das Fett sehr gut. Jedoch war der Kranz, der die Kugeln auf Abstand hält, mehrfach gebrochen. Der Konuslauf auf der rechten Seite war vertieft, aber noch rund, so daß ich das Lager neu fettete, für links mehr Kugeln heraussuchte und alles wieder nach gründlichem Putzen zusammenbaute. Hierbei kam es u.a. auf ein sauberes Einstellen des Lagerspiels an.
Schwächen: Das ganze Teil ist sehr alt, so daß die Abnutzung des rechten Konussitzes nicht als Schwäche gewertet werden kann.
Bewertung: 1 - eigentlich erstaunlich, mit wie wenig Aufwand so haltbare Teile hergestellt werden können. Allerdings erfordert es auch einiges an Wartung, damit es so lange halten kann.
Gewicht: | nicht gewogen |
Preis: | derzeit um 10,- EURO |
effektive Einsatzzeit/ gefahrene Kilometer: | ca. 500 Kilometer |
Auf den ersten Blick ist der GIRVIN Flexstem ausreichend steif. Unterschiede zu meinen anderen Vorbauten sind nicht zu erkennen. Und er federt sogar ein. Schon beim aufsitzen geht der Vorbau ein kleines Stück nach unten und beim fahren ist deutlich zu spüren (oder eher nichts zu spüren), daß die kleinen Stöße abgemildert werden. Zumindest funktioniert dies bei meinem Gewicht von ca. 75 kg und einer relativ gestreckten Sitzposition, also Last auf den Armen. Bei ca. 60 kg Körpergewicht und etwas gemäßigter Position wird es aber schon weniger.
Schwächen: Der Vorbau kommt ungedämpft wieder hoch. Was bei normalem Einsatz vielleicht noch geht, stört bei aktiver Fahrweise sehr. Das Rad kommt bei Zug auf den Lenker einfach einen Tick später und der kurze Augenblick ohne Druck fühlt sich an, wie ein Zug ins Leere.
Fazit: Ein sehr interessantes Bauteil und zu seiner Zeit sicher eine gute Alternative zu den eher träge arbeitenden Federgabeln. Heute würde ich am "richtigen" MTB aber eine Federgabel vorziehen, auch wenn es teurer wird. Allerdings fürs Citybike oder auch das Reiserad könnte es noch immer eine Alternative sein.
Bewertung: 2 - 3, je nach Einsatzzweck.
Bewertungschema:
1+ - ich bin begeistert!
1 - würde ich wahrscheinlich wieder kaufen
2 - würde ich vielleicht wieder kaufen, wenn der Preis stimmt
3 - war o.k., aber nicht nochmal
4 - ich bin kurz davor, mich über den Kauf zu ärgern, benutze die Teile aber noch, bis sie auseinander fallen
5 - nie wieder, ich verfluche den Tag des Kaufes - hätte ich doch einen Fachhändler fragen sollen?