Durch die Niederung nach Rahden und über den Berg zurück

Nachdem ich am Morgen schon gepaddelt war, fragte mich ein Freund, ob ich ihn auf dem Weg nach Hannover nicht etwas begleiten möchte. Eigentlich hätte ich bei der noch immer herrschenden Hitze auch locker im Schatten bleiben können, aber irgendwie reizte mich der Weg doch.

Vom Dümmer fuhren wir zuerst durch die Felder und weiter in Richtung Oppenweher Moor. Die Gegend war dünn besiedelt und die hier üblichen einzelnen Gehöfte fehlten. Es lief gut und wir hatten gute Gespräche und so beschloss ich noch bis Rahden weiter zu fahren. Die dichtere Besiedlung fing schon relativ weit vom Ortskern entfernt an. Viele Menschen sahen wir hier aber auch nicht.

Sonntagsruhe am Bahnhof Rahden

Nach einem Tankstellengespräch mit Olav und einem Eis fuhren wir weiter. Ich schaute noch kurz am Bahnhof und Museumsbahnhof vorbei und dann zurück und Mark weiter nach Hannover.

Für den Rückweg fuhr ich etwas weiter südlich und fuhr Zickzack durch die Gegend. Der Wind wehte teilweise von vorne und dann wieder von hinten und ich kam durch viele dieser verstreuten kleinen Siedlungen oder Gehöfte. 

Als ich bei Oppendorf den Stemweder Berg erreiche, ist die angekündigte Gewitterfront schon ganz nah. Östlich türmen sich die finsteren Wolken, im Westen sind sie aber noch hellgrau.

Es folgt die einzige relevante Steigung des Tages. Ca. 80 Meter geht es hoch. Zuerst etwas steiler, dann aber immer sanfter nach oben. Im Wald ist es finster und ruhig. Und der bisher spürbare Wind ist auch weg.

Der Wald am Stemweder Berg ist winzig und schnell durchquert. Ich komme im Norden heraus und fahre über Brockum nach Hagewede und habe damit bekannte Wege erreicht.

An der Bahnlinie kurz vor Marl mache ich kurz einige Wolkenbilder und schon hat mich der Regen erreicht. Die letzten vier Kilometer schüttet es, ich ziehe schnell die Regenjacke über, werde aber dochnoch richtig nass auf der restlichen Fahrt.


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