11.03.2006
Der erste Tag ist geprägt von Schneetreiben in Ostdeutschland und sehr wechselhaftem Wetter in Böhmen. Ab dem Grenzübergang nach Bayern wird es zunehmend dunkel und in Österreich folgt ein Tunnel dem nächsten.
12.03.2006
Sonntag ist erstmal ruhetag und am nachmittag machen wir einen kleinen ausflug ins nördliche umland von Graz
13.03.2006
Heute will ich snowboarden, aber der heftige Wind in den Höhenlagen verhindert dies effektiv, so fahre ich durch Steiermark und Kärnten und sogar kurz durch Slowenien
14.03.2006
Ein weiterer Tag in Österreich, zunächst ein Kraftwerksbesuch, dann ein bischen im Schnee unterwegs und schließlich noch etwas nordöstlich von Graz Erkundung der Gegend.
15.03.2006
Heute geht es über den Loiblpaß nach Slowenien, wo mich Lubljana zunächst aufsaugt, dann aber gleich wieder ausspuckt und ich entlang der Sava nach Osten fahre.
Am Abend geht es noch für 3 Stunden durch Kroatien, ehe ich Ungarn im Süden betrete. Kroatien ist komplett verschieden zu Slowenien, was die Landschaft betrifft, aber die sonstigen Unterschiede sind für mich so gering, daß ich die Gründe für die Grenze nur bedingt nachvollziehen kann.
16.03.2006
In Ungarn geht es fast direkt nach Norden und heute ist DER Eisenbahntag. Die MAV hat mich schon bei meiner Tandemtour 2003 sehr fasziniert. Die MAV setzt auch noch immer die von mir geschätzten Taigatrommeln ein und so war ich sehr froh, zwei von ihnen sogar im regulären Einsatz erleben zu können. Leider hängt über allem auch wieder diese zähe graue Suppe, so daß die Landschaft ihren Reiz nicht zur Geltung bringen kann.
Nachmittags geht es weiter in die Slowakei, wo ich zuerst das Wasserkraftwerk an der Donauin Gabcikovo besuche. Das Aufstauen der Donau war im Westen sehr umstritten, alerdings ist im Endeffekt jedes Wasserkraftwerk besser als ein Atomkraftwerk!
Und die Nacht verbringe ich damit durch die nöche Tschechei zu cruisn. Auf den Straßen herrscht sehr oft fast kein Verkehr und dazu rieselt leise der Schnee.
17.03.2006
Der letzte Tag - nach einer Nacht im Bereich von Liberec geht es durchs Isergebirge nach Tanvald und weiter durch den kleinen polnischen Zipfel nach Görlitz, durch die Lausitz zurück. Währned im Süden immer noch Schnee fällt, und auch noch sehr viel Schnee liegt, hört dies kurz hinter Cottbus auf und die Sonne versucht sogar kurz ihr Glück.