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Aktuelle Digitalbilder: Der Versuch der Beherrschung der täglichen Bilderflut.
Die Entscheidung, mir wieder eine Digitale zu kaufen, war schnell gefällt, allerdings blieb immer die Frage: Welches Modell. Nach einigem Hin und Her, indem ich vor allem die Alternativen auf ihre Vor- und Nachteile gegenüber der A70 untersuchte, fiel die Entscheidung sehr eindeutig für die Canon POWERSHOT A85.
Die A85 bei AMAZON.
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Inzwischen nutze ich die Kamera vor allem als Arbeitsgerät einfach nur noch zum dokumentieren. Ursache ist sicher, daß ich immer wieder von der Qualität der aufgenommenen Bilder enttäscht bin. Die Verwendung des Zooms in größter Brennweite bringt eigentlich garnichts. Die Bilder werden so pixelig zerhackt, daß nur noch massives herunterrechnen etwas bringt. Außerdem ist auch die Serienbildfunktion nicht mehr so gut. Die Kamera nimmt weniger Bilder direkt nacheinander auf, als zum Anfang. Erinnert mich etwas an meinen XP-Rechner, der auch immer langsamer wird, je älter er wird. ...
Fazit:
Ich kann die Kamera nicht empfehlen. Im Gegensatz zur A70 mit der ich recht zufrieden war, kommt hier immer wieder Frust auf, weil irgendwas mal wieder Sch...e aussah. Das ist für mich sehr ärgerlich und ich suche mal wieder nach einem Ersatz.
Ab und zu verliert die Kamera auch total das Gedächtnis und stellt alle Einstellungen auf die Standartwerte bei der Auslieferung. Das stellt erstmal keine große Einschränkung dar, ist aber nervig. Vor allem da es immer wieder einmal auftritt.
Bei Sonnenschein sind die Aufnahmen oft nicht optimal belichtet. Sehr oft erscheinen die Farben etwas flau und alles hat einen leichten Graustich. Bildbearbeitung hilft da auch nicht immer.
Der folgende Sonnenaufgang war auch etwas blasser als in Natur, aber hier läßt sich durch Kontrast- und Helligkeitsnachregelung das Bild gut übersteigern.
An den Bildern läßt sich aber auch der Wetterverlauf ablesen. Der Himmel ist so voller Wasserdampf und Staub, daß die Sonne zwar schon relativ hoch über dem Horizont steht, aber trotzdem noch stark rot eingefärbt ist.
Die A85 speichert Bilder generell als .jpg-Bilder ab. Dabei ist die Kompression der Bilder nicht veränderbar und nach meinem Geschmack zu stark. Gerade beim Fotografieren von geraden Linien - wie z.B. Freileitungen, die diagonal durchs Bild laufen - nervt das "zerhacken" der Linie. Die Bilder werden dadurch teilweise sogar fast unbrauchbar.
Gegenlich macht der A85 teilweise sehr zu schaffen. Zum einen dauert das Anpassen des Displays an die anderen Lichtbedingungen sehr lange, zum anderen stimmt auch die Belichtungszeit bzw. Blende nicht immer ohne manuelle Nachkorrektur.
Rein subjektiv schien die A70 dies besser zu können.
Die Kamera leidet unter einem kleinen Gedächtnisverlust. Ich wollte mal wieder die Serienbildfunktion benutzen, um ein schnell fahrendes Objekt zu fotografieren. Nachdem ich bei der Kamera alles eingestellt hatte, kontrollierte ich noch einige Bilder über den Monitor. Dann wechselte ich wieder in den Aufnahmemodus zurück und da hatte die Kamera vergessen, was ich eigentlich wollte - und machte nur ein Bild - ärgerlich und nervig ...
Bei Schnee hat die Kamera das Bestreben, die Bilder blau erscheinen zu lassen, vor allem an bedeckten Tagen. Ursache UV würde ich daher ausschließen - Lösungsvorschläge habe ich dazu bisher nicht gefunden.
Seit dem ersten Tag benutze ich die Kamera für meine täglichen Bilder, meist hier in der Region. Zu sehen sind sie unter: Der Versuch der Beherrschung der täglichen Bilderflut
Negativ fiel mir auf, daß die Kamera mehr Licht benötigt und dann auch gerne zum Rauschen neigt. Und der Gewinn eines weiteren Pixels spiegelt sich nicht in jedem Fall in einer größeren möglichen Auflösung wieder.
Und die Anzeige des Akkuzustandes bringt wieder fast garnichts - wenn das Signal aufleuchtet, reicht der Saft gerade noch für zwei oder drei Bilder, dann ist Ende.
Ansonsten funktioniert die Kamera jedoch zuverlässig. Besser geworden ist z.B. nochmals die Serienbildfunktion. Hier können zuerst 9 (in max. Auflösung) bzw. 15 (in 1600 x 1200) Bilder in kurzem Abstand fotografiert werden, anschließend geht das Serienbild"schießen" aber mit größeren Auslöseabständen weiter.
Die Gier des ersten Kontakts war nicht so groß, vielmehr war ich gespannt, was sich geändert hat und was gleich geblieben ist.
Der Inhalt des Päckchens ist in etwa gleich geblieben: Handbuch, einige Kabel, diesmal eine 32 MB - Karte und einiges an Software, wovon ich im Endeffekt aber nur die Panoramasoftware regelmäßig nutze.
Der optische Eindruck zeigt keine großen Unterschiede zur A70. Die Kamera ist immer noch klein (bzw. genauso groß) und liegt satt in der Hand.
Schalter, Knöpfe und Rädchen sitzen auch an denselben Stellen, so daß die Eingewöhnung blitzschnell geht. Positiv fiel mir auf, daß das Einstellrad etwas schwerer geht und somit einer meiner Kritikpunkte geändert wurde.
Meine Wahl fiel erneut auf ein Angebot von AMAZON , diesmal jedoch auf die Canon Powershot A85. Dies ist fast der direkte Nachfolger der A70 nur mit 4 MPixel. Ich hatte auch überlegt, eine A75 zu kaufen, aber nachdem der Preis ewig bei ca. 170,- EURO lag, kletterte er an dem Tag, als ich soweit war, eine Digi zu kaufen, auf fast 200,- und da war die Entscheidung zugunsten der A85 nicht so schwer.
Zumahl ihr Preis inzwischen auf 233,- EURO gefallen war. Die Bestellung erfolgte unkompliziert wie immer. Die Lieferung erfolgte dann innerhalb von 3 Tage.
Die für mich wichtigen Randbedingungen haben sich nur unwesentlich geändert und so sollte auch die neue Kamera zumindest folgende Eigenschaften haben:
Hinzu kam aber, daß ich durch die gute Serienbildfunktion der A70 etwas verwöhnt bin und zumindest vergleichbares wollte.
zur A70
POWERSHOT.de
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