Die Verpflegung ist sehr einfach. In jedem größeren Ort gibt es einen Supermarkt, der meist auch Sonntags geöffnet hat. Das Angebot ist dem bei uns vergleichbar. Nur richtiges Brot ist eigentlich nicht aufzutreiben und alle Käsesorten, die nicht landestypisch sind, haben hohe Preise. Nudeln und Müsli (für mich auf Touren immer Nahrungsmittel Nr. 1) gab es eigentlich immer in vielen Sorten und auch guter Qualität.
Überall gibt es auch die Möglichkeit Fastfood zu erhalten. Die uns allen bekannten amerikanischen Ketten sind überall präsent, aber auch kleine Läden bieten ein ähnliches Sortiment. Wobei die Qualität (besserer Geschmack und grouml;ßere Burger) im allgemeinen höher ist, als bei uns, bei niedrigeren Preisen. Gerade auch die kleinen Läden haben oftmals lecker Burger nach eigenem Rezept.
Eine besondere Maori-Spezialität ist Hangi, eine in der Erde gebackene Kartoffel. Sie wird teilweise am Straßenrand vor allem im Osten der Nordinsel angeboten. Wobei ich auf meiner Tour keinen Stand gesehen habe.
Versorgungsengpässe gab es nur in einigen Regionen im Osten der Nordinsel und in den Ebenen der Südinsel. Abstände zwischen den Supermärkten sind teilweise sehr groß und hier sind speziell an Sonntagen Tankstellen teilweise geschlossen oder es gab an kleineren Imbissen kein warmes Essen.
Die Zeltplätze und Youth Hostels verfügen meistens über eine Kochgelegenheit oder sogar Töpfe und Pfannen. Auf den eigenen Kocher kann verzichten, wer nicht unbedingt jeden Tag warm essen oder jeden Morgen Kaffee trinken muß.
Gemessen an der Bevölkerungsdichte verfügt Neuseeland über ein gut ausgebautes Verkehrssystem.
Es gibt Flüge zwischen den großen Orten und regelmäßig verkehrende Überlandbusse. Dazu gibt es einen durchgehenden Zug von Auckland nach Invercargill ganz im Süden. Die Mitnahme von Fahrrädern ist fast überall problemlos möglich.
Die beiden Inseln werden durch Fähren verbunden. Es verkehren klassische Fähren, die für die Überfahrt ca. 4 h benötigen und auch Katamaranfähren, die bei guten Bedingungen nur ca. 1,5 h benötigen. Diese kosten jedoch 10 NZ$ mehr.
Alternativ dazu bietet sich auch ein Flug statt der Fährfahrt an. Die Preise sind hier nur unwesentlich höher, allerdings sollte hier in jedem Fall vorgebucht werden.
Fähren verkehren auch im Großraum Auckland, die Angebote wechseln aber häufig.
So konnte ich mit einer Fähre von der Coromandel Halbinsel nach Auckland fahren, jedoch wurde die Fährlinie Ende Januar 2000 eingestellt. Informationen dazu sollten im Hafen von Auckland erhältlich sein.
Katamaranfähre von Coromandel nach Auckland - Betrieb wurde im Februar 2000 eingestellt
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