Das Wetter in Neuseeland kann sehr verschieden sein und variiert auch sehr stark zwischen Nord und Süd. Es kann zum Beispiel auch im Sommer (also Dezember) Neuschnee in den Bergen des Südens fallen und die Temperatur in manchen Regionen auch am Tage nicht mal 10°C erreichen.
Andererseits kann es im Norden auch längere Zeit wesentlich wärmer als 30°C werden. Oder bei relativ hohen Temperaturen längere Zeit regnen.
Die Bekleidung hat sich bei mir im Laufe der Jahre eigentlich immer mehr reduziert und auch weiter entwickelt. Schließlich kann man nicht ständig 5 T-Shirts und 3 Pullover gleichzeitig anziehen.
Im Grunde genommen ist durch das Zwiebelprinzip mit sehr wenig Bekleidung sehr viel zu erreichen. Wichtig beim Anziehen ist auch, daß Baumwoll (Cotton) - Sachen sehr schlecht trocknen, Kunstfaser ist heutzutage auch ähnlich kompfortabel zu tragen und läßt sich viel einfacher auch wieder reinigen - einfach am Abend durchspülen und spätestens am nächsten Mittag ist im Sommer alles wieder trocken.
Meine Ausrüstung sah in etwa so aus:
Was vielleicht gefehlt hat, waren Handschuhe, die wären im Süden an zwei oder drei Tagen angebracht gewesen, aber eben nicht wirklich notwendig...
Nur die wenigsten von Euch werden in Neuseeland Ihre erste Radtour fahren, deshalb will ich hier nur auf die Besonderheiten bzw. meine Anpassungen der Ausrüstung für Neuseeland eingehen. Auf der Bike-Seite gibt es eine kurze Zusammenfassung der Ausrüstung. (solltet Ihr jedoch weitere Fragen haben, schreibt mir ruhig, ich helfe Euch da gerne weiter...)
Grundsätzlich eignet sich jedes Fahrrad für eine Radtour durch Neuseeland, allerdings mit gewissen Einschränkungen.
Neuseeland ist sehr bergig und hat dabei auch meist einen sehr rauhen Asphalt. Einige kleinere Straßen sind auch nur mit teilweise sehr grobem Schotter befestigt. Dies erhöht den Verschleiß bei Kette, Ritzeln und Reifen enorm.
Deshalb und auch weil Mountainbikes systembedingt steifer sind, war für mich wieder mein geliebtes Centurion Stratos erste Wahl. Hinzu kommt, daß überall auf der Welt Teile für MTB’s zu bekommen sind, während für 28”-Geräte nicht immer alles da ist.
Wegen der zu erwartenden langen und bestimmt auch windigen Asphaltstrecken rüstete ich es allerdings mit schmalen Reifen (1,4”) und einem Rennlenker mit Bremsschalthebeln aus.
Diese Kombination hat sich nach anfänglichen Problemen auch bewährt. Die vielen Griffmöglichkeiten machten die Fahrt zum Ende hin entspannter und speziell die Schalthebel kamen meinem Fahrstil entgegen, da ich auch gerne im Wiegetritt schalte.