Nicht weit vom Schiffshebewerk Niederfinow gelegen, bietet sich ein Besuch in diesem kleinen Museeum als Abschluß für einen Ausflug nach Niederfinow an.
Das Museeum wurde bereits 1954 gegründet und dokumentiert an Hand vieler Modelle die Entwicklung des Schiffbaus vom hölzernen Kaffenkahn bis zu den aktuellen Stromschubbooten. Ein großer Abschnitt ist auch der Entwicklung des Wasserbaus gewidmet. Neben dieser Ausstellung beherbergt das Museeum Relikte aus der Eiszeit, steinzeitliche Funde sowie Ausstellungsstücke zur Fischerei (alte Fanggeräteschaften), zum Wohnen und altem Handwerk.
Auf dem Freigelände finden sich einige sehr interessante Ausstellungsstücke. Das größte ist der Elberaddampfer "Riesa", der eine kleine Ausstellung zur Stromschiffahrt beherbergt und auch für kleine Feiern als Raum gemietet werden kann. Besonders interessant für mich ist die Sammlung verschiedenster alter Außenbordmotoren.
Anschrift:
Binnenschifffahrtsmuseeum Oderberg
Hermann-Seidel-Straße 44
16248 Oderberg
Tel. / Fax. 033369-470
Infos im Internet: Technikmuseen in Brandenburg - Oderberg
Öffnungszeiten:
Februar, März, Oktober, November:
Di - Fr 09 - 16 Uhr
So/Feiertag 13 - 16 Uhr
April - September
Di - Fr 10 - 17 Uhr
So/Feiertag 13 - 17 Uhr
Januar und Dezember geschlossen
Nach dem Museeumsbesuch ist auf jeden Fall ein Besuch in dem Eiskaffee der Kieslingers auf der anderen Seite der alten Oder empfehlenswert. Das Eis ist inzwischen schon weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Anreise:
Vom Schiffshebewerk Niederfinow ist Oderberg einfach zu erreichen, vom Parkplatz rechts herum, unter dem Schiffshebewerk hindurch und an der nächsten Einmündung nach rechts (Liepe) fahren, dann sind es nur noch gut 5 Kilometer.
Ansonsten liegt Oderberg an der Landstraße zwischen Angermünde und Bad Freienwalde und ist von beiden in gut 15 min per Auto zu erreichen.
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