30.12.2005
Die letzte Woche des Dezember wehte Schnee in großen Mengen in alle Winkel und Ritzen des Landes.
26.12.2005
Impressionen aus Schorfheide / Finowfurt / Steinfurt / Schöpfurt
Die Dörfer Schöpfurt und Steinfurt haben eine schon viele Jahrhunderte alte Geschichte. Ähnlich, wie bei vielen anderen Orten in der Mark beginnt der dokumentierte Teil mit der erneuten Besiedlung des Gebietes der heutigen Mark Brandenburg durch Germanen im 12. Jahrundert, erstmals erwähnt wurden die Dörfer im 14. Jahrhundert. Dabei erfolgte eine Vermischung mit den hier inzwischen ansässigen Slawen, von denen viele Ortsnamen übernommen wurden.
Die beiden Dörfer wurden in Sichtweite nördlich und südlich einer Furt durch die Finow gegründet und existierten über lange Zeit nebeneinander. Dabei gilt Steinfurt als Dorf, in dem vorwiegend Bauern siedelten, während Schöpfurt schon früh erste Handwerker und Tagelöhner, später dann Land- und Industriearbeiter beherbergte.
1929 kam es dann zum Zusammenschluß der beiden Dörfer zum Dorf Finowfurt. Nach der politischen Wende in der DDR kam zunächst zur Bildung des Amtes Barnim Nord gemeinsam mit den Gemeinden Eichhorst, Werbellin und Lichterfelde und schließlich am 26.10.2003 durch "Hochzeit" mit Groß Schönebeck zur Bildung der Gemeinde Schorfheide.
Bei meiner heutigen kleinen Radtour durchstreifte ich Steinfurth und dokumentierte u.a. den Leerstand von ehemals öffentlich genutzten Gebäuden wie Gaststätten und Geschäften.
26.12.2005
Unterwegs am Finowkanal in Finowfurt
Trotz meines kapitalen Sturzes vom gestrigen Tag hält mich heute nichts zu Hause. Zum Einen sage ich mir, das Knie muß locker bewegt werden, zum Anderen lockt aber auch der frisch gefallene Schnee, der dieses Weihnachten dochnoch zu Weißer Weihnacht macht, wenn auch verspätet.
25.12.2005
Eine kleine Entspannungstour, mit fatalen Folgen
Schönes ruhiges und vor allem sonniges schneefreies Winterwetter lockt mich auf den kleinen il.pompino zu einer Tour rund um den Werbellinsee. Was ich nicht geahnt hatte - es war im Bereich des Sees verdammt glatt auf den Straßen durch überfrierende Nässe.
25.12.2005
Schleusenbau in Finowfurt, Schleuse Schöpfurth: nach dem ersten Rammschlag am 12.12.2005 geht es nun wirklich los auf der Baustelle. Hier ist der erste Teil der Umfassungsspundwand zu erkennen, in deren Schutz die Schleuse saniert wird.
23.12.2005
Manchmal habe ich das Gefühl der Biber am Finowkanal leidet unter einem gewissen Größenwahn.
Die Pappel an der er hier genagt hat, hat einen Durchmesser von ca. 40 cm und eine Höhe von weit über 10 m. Wenn die in die richtige Richtung fällt, ist der Kanal dicht.
20.12.2005
Unterwegs auf einem fertig gestellten Teilstück der A73 kurz vor Eisfeld. Es geht direkt durch die Wolken.
03.12.2005
Welch böse Überraschung, als ich am Sonnabend eine kleine Radtour auf der Straße mit dem il.pompino unternehme, bemerke ich auf Höhe des Obersees in Lanke eine Horde von ca. 10 Wildschweinen, die ich aufgescheucht habe. In wilder Panik stieben sie vor mir her und überqueren dann die Straße, ehe sie nach links im Wald verschwinden. Ein entgegen kommendes Auto konnte gerade noch so bremsen ...
Das Wehr Sachsenhausen befindet sich an der Havel im Bereich der Stadt Oranienburg. Nachdem der Oder-Havel-Kanal mit der Schleuse Lehnitz gebaut wurde, hatte die Havel die Bedeutung für die Schifffahrt verloren, allerdings fließt hier ja immer noch Wasser! daß im Stadtgebiet kontrolliert werden muß.
Die Reste der Schleuse Sachsenhausen. Hier findet derzeit keine Schifffahrt statt, es gibt allerdings Überlegungen die Schleuse im Rahmen der WIN (Wassersportinitiative Nordbradenburg) wieder zu reaktivieren.
Von Malz gibt es einen sehr gut asphaltierten und zumindestam heutigen Tag wenig frequentierten Radweg nach Norden. Eine sehr gute Möglichkeit, um ohne Verkehr aus Berlin über Oranienburg Richtung Mecklenburg-Vorpommern, aber auch Richtung Schorfheide zu fahren.
In Liebenwalde bewege ich mich auf einem anderen Radweg und komme hier zur alten Eisenbahnbrücke der Heidekrautbahn über den Langen Trödel. Die Streckenast ist seit einigen Jahren nur noch bis Wensickendorf befahren. Problem ist neben dieser Brücke auch die über den Oder-Havel-Kanal bei Kreuzbruch. Beide Brücken sind für Züge nicht mehr befahrbar.
Oberhalb der Schleuse Ruhlsdorf treffe ich einen Schubverband, der Arbeitsgeräte nach Leesenbrück bringt.
Das Wetter der letzten Tage war kalt genug, um die ersten Eisschollen auf dem Finowkanal zu erzeugen. Der Abschnitt von Ruhlsdorf nach Leesenbrück ist meist der erste zufrierende Abschnitt. Da dieser Bereich keinem natürlichen Wasserlauf folgt, fließt an vielen Tagen kein Wasser und stehendes friert schneller zu.
Im Bereich der Schleuse Leesenbrück stehen schon die ersten Arbeitsgeräte. Hier ist geplant die Uferwände des unteren Vorhafens zu erneuern. Dazu werden vor die alte gemauerte Wand neue Spundwände gesetzt.
Informationen zu den Bauarbeiten an der Schleuse Leesenbrück am Finowkanal gibt es auch in einer Presseinformation auf der Homepage des WSA Eberswalde:
Ufersicherungsarbeiten an der Schleuse Leesenbrück.