Der Planet des Todes
Volk und Welt 1960 - (heute unter dem Namen: "Die Astronauten" von Suhrkamp) Titel der polnischen Originalausgabe: ASTRONAUCI
Mein Einstieg in das Universum des St. Lem. Nach heutigen Maßstäben ein eher durchschnittliches Buch, stellt es aber einen wichtigen Meilenstein für mich dar, da es meine Lust auf mehr geweckt hat.

Dabei geht es um eine Reise zur Venus, unserem inneren Nachbarplaneten. Interessant dabei auch die Verknüpfung mit wirklich Begebenheiten auf der Erde, denn die Geschichte beginnt mit dem berühmten Tunguska-Meteariten, der 1908 in Mittelsibirien einschlug.

Der Meteorit war natürlich kein gewöhnlicher, sondern ein Raumschiff. Und in einer so fernen Zeit wie 2003 wird eine Expedition auf die Venus, die als Ausgangspunkt für dieses Raumschiff gilt, gestartet...

S O L A R I S
angeblich das einzige Buch von LEM, in dem es auch um Liebe geht, aber geht es nicht immer auch um Liebe und wenn es nur die Liebe zur Natur, zur Technik oder der Unendlichkeit ist?

Zu dem Buch gibt es inzwischen zwei Verfilmungen. Eine von Andrey Tarkowski, die die Welt nach heutigen Maßstäben sehr nüchtern erzählt, sich dabei aber auf das wesentliche konzentriert und so zu einem wahren Meisterwerk geworden ist.

Die zweite Verfilmung stammt von Steven Soderbergh aus dem Jahr 2003, sie ist vielleicht auch mehr ein Remake des Tarkowski-Filmes als eine Neuinterpretation des Buches. Die Geschichte wird mit sehr schönen Bildern und bekannten und attraktiven Schauspielern (George Clooney in der Hauptrolle) erzählt, dabei kommt mir aber alles etwas flach vor, die Monologe scheinen auf wenige Phrasen reduziert. Der Gesamteindruck bleibt gespalten.

E D E N
...

Aufgrund eines Berechnungsfehlers bohrt sich das Raumschiff der Erdenbewohner in die Oberfläche des Planeten Eden. Dort treffen sie auf seltsame Doppelwesen und erfahren von Tyrannei und Unterdrückung. Sollen sie versuchen, die Bewohner von Eden zu befreien?

Lokaltermin
Volk und Welt 1985
Titel der polnischen Originalausgabe: Wizja lokalna - Krakow 1982
Die vierzehnte Reise der Sterntagebücher führte den unerschrockenen Ijon Tichy auf den Planeten Entia, den siebenten Planeten des Gamma tauri im Sternbild des Kalbes.

Das Fatale dabei: er besuchte damals nicht den Planeten sondern einen Satelliten, der der Erholung der Entianer diente. Die Irrtümer dieser Reise sollen im vorliegenden Bericht, der von der zweiten Reise in diese Region stammt berichtigt werden.

Sterntagebücher
Die Sterntagebücher sind eine Sammlung von Reisen und Geschichten über das Reisen in denen Lems Lieblingsheld teilweise absurde Dinge erlebt. Wie immer ist es eine Mischung aus: Ich erkläre Dir die Welt und einer versteckten aber doch deutlichen Kritik an absolutistischen Systemen. Und gleichzeitig eine überspitzte Darstellung der Auswüchse menschlichen Seins.

Das absolute Vakuum
in der westdeutschen Übersetzung auch: "Die vollkommene Leere", was ich als Titel aber nicht so überzeugend finde.

Der futurologische Kongreß
Eine sehr amüsante Geschichte über Diktaturen jeglicher Art und den Umgang mit Wahrheiten bzw. der Modifikation von Geschehnissen.

Die Falle des Gargancians
Eine Erzählungssammlung

eine Minute der Menschheit

Das Katastrophenprinzip
Stanislaw Lem mal Wissenschaftlich: Denn dieses Buch ist nicht ein Science Fictionroman sondern es werden Hypothesen zur Entstehung von Leben auf fremden Planeten, die im Laufe der Zeit entstanden, von Stanislaw Lem kommentiert und verständlich erklärt. Er erläutert ausführlich wie das Leben auf der Erde entstanden sein könnte und warum wir bis heute keine Spuren von intelligenten Leben entdeckten. Das Buch gibt einen Einblick in die Wissenschaft die sich mit dieser Richtung beschäftig und mit was sie sich beschäftigen wird. Auf jedenfall ist "Das Katastrophenprinzip" eine schöne Lektüre, wenn auch sehr kurz, für jeden den schon immer mal interessierte warum wir noch kein anderes Leben im Universum entdeckt haben.

Pilot Pirx

Der Unbesiegbare

Transfer
heute: Rückkehr von den Sternen

Die Jagd