Der Barnim oder besser das Barnim-Plateau ist eine Landschaft im Nordosten Berlins, die in der vorletzten Eiszeit und danach entstanden ist. Geologisch ist er vor allem geprägt von Grundmoränen (meist hügeliges Gelände ohne sehr große Niveauunterschiede) und Sandern (sehr sandig mit einzelnen Dünen - z.B. zwischen Finow und Biesenthal im Wald gut zu erkennen).
Im Norden grenzt er an das Eberswalder Urstromtal, im Osten an die Oder. Die westliche Begrenzung bildet die Havelniederung und die südliche die Spree. Die größten Höhenunterschiede finden wir an seinem Rand und hier vor allem am östlichen. In einigen Orten fühlt man sich schon fast in kleine Mittelgebirgsstädtchen versetzt. Ein gutes Beispiel dafür ist sicherlich Falkenberg.
Er wird unterteilt in den Hohen Barnim (Oberbarnim = östlicher Teil) und den Niederbarnim. Heute umfaßt er Teile der Landkreise BAR, MOL und LOS. Große Teile der Fläche sind heute im Naturpark-Barnim unter Schutz gestellt.
Vor allem geht es ums MTB bzw. Geländerad, aber auch um
Rennrad,
Singlespeed oder
Singlespeed,
Liegerad und
Klassiker,
Reisen und Langstrecke, oder einfach gesagt um kleinere und größere Touren auf muskelbetriebenen Zweirädern.
Die Region scheint für einen Aussenstehenden nicht gerade ideal zum Mountainbiken zu sein - die höchsten Gipfel kommen gerade mal über die 100-Meter-Marke hinaus, also befinden wir uns hier im Flachland - aber wer genauer hinschaut, merkt schnell, daß es sich hier sogar sehr gut MTB fahren lässt und auch die anderen haben sehr gute Bedingungen.
Wo sonst kann ich mich auf ein Bike schwingen und immer geradeaus fahren und dabei Stunde um Stunde im Wald sein, dabei muss ich zwar ab und zu eine Strasse überqueren, aber was stört das, wenns danach wieder auf dem Weg weiter geht. Und obwohl keine grossen Berge da sind, treffe ich doch auf ein ständiges auf und ab und bei entsprechender Ortskenntnis kommen so auch schnell einige Höhenmeter zusammen. Das MTB wird demzufolge auch zum WTB, dem Waldtourenbike.
Der Barnim hat keine besonders schwierigen Strecken. Die Touren sind eher als leicht bis maximal mittel einzustufen. Die Schwierigkeit ergibt sich dabei vor allem durch kurze teilweise knackige Anstiege und manchmal durch verwinkelte Trails. Und so ist im Endeffekt ist alles für jeden fahrbar, da diese Stellen immer nur kurz sind. Konditionell sind die Touren vor allem durch ihre Länge als leicht, mittel, schwer einzustufen. Hier spielt neben der Geschwindigkeit auch der Zustand der Wege eine sehr entscheidende Rolle.
Im Frühjahr kann Schlamm und im Sommer tiefer Sand die Kraft aus den Beinen saugen. Im Herbst gibt es dann vielleicht wieder Schlamm und dazu Laub, daß die Wege und auch Löcher verdeckt und in manchen Wintern sind viele der Wege sehr lange vereist. Zuletzt passiert von Dezember 2005 bis weit in das Jahr 2006 hinein.