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Wasserkraft und Wasserbau

in Deutschland, Frankreich, Russland, Neuseeland


Bauten im Wasser: Schleusen, Kanäle, Wasserkraftwerke, Häfen....die wohl interessantesten Bauwerke der Menschheit liegen am oder im Wasser, eine Herausforderung für jeden Bauingenieur. Wasser stellt beim Bauen immer den größten Unsicherheitsfaktor dar, deshalb wird mit allen Mitteln versucht, das Wasser vom Bauwerk fernzuhalten.

Aber erst bei Einbeziehung des Wassers wird ein Bauwerk richtig faszinierend. Diese Faszination war für mich auch die Motivation, Bauwesen zu studieren. Und schon immer haben mich die Bauten im und am Wasser auf all meinen Reisen interessiert, egal ob auf kurzen Reisen durch Deutschland, auf Exkursionen für das Studium oder bei meinen privaten Reisen im Ausland.

Meine Heimat ist geprägt vom Wasser. Brandenburg ist voller kleiner und großer Seen, aber auch die Wasserstraßen sind gut entwickelt. Vor allem die Region nordöstlich Berlins blickt auf eine lange Tradition zurück. Wir finden hier die älteste schiffbare Wasserstraße Deutschlands.

Zur Zeit wird er Stück für Stück saniert. Die Eberswalder Stadtschleuse wurde nach der Restaurierung im Jahre 2001 wieder dem Verkehr übergeben.

Weitere beeindruckende Zeugnisse der technischen Entwicklung im Wasserbau stellen das Schiffshebewerk Niederfinow und der Oder-Havel-Kanal dar. Beide werden zu Großbaustellen, der Kanal wird verbreitert und es wird neben dem alten ein neues Schiffshebewerk gebaut.

Finowkanal
Der erste Finowkanal wurde bereits vor dem 30-jährigen Krieg errichtet. Und auch der zweite ist schon über 200 Jahre alt.
Zur Zeit wird er Stück für Stück saniert. Die Eberswalder Stadtschleuse wurde nach der Restaurierung im Jahre 2001 wieder dem Verkehr übergeben.

Im Mai 2003 begann ein Pilotprojekt zur besseren Nutzung für den Tourismus. Durch eine SAM-Maßnahme werden die Schleusen jetzt auch am Wochenende besetzt, so daß zumindest für die Zeit von Freitag bis Sonntag ein problemloser Verkehr auch für Sportboote möglich ist.

Schiffshebewerk Niederfinow
Das Schiffshebewerk in Niederfinow ermöglicht den Schiffen den Abstieg von der Scheitelhaltung des Oder-Havel-Kanals ins Oderbruch. Das 1934 erbaute Bauwerk war zur Zeit seiner Entstehung das grösste Schiffshebewerk der Welt und ist auch heute immer noch ein beeindruckendes Zeugnis der Ingenieurs- und wasserbaukunst. In den nächsten Jahren ist nördlich vom heutigen Standort ein Neubau für grössere Schiffe geplant, das alte soll jedoch auch in Zukunft erhalten werden, da es auch ein technisches Denkmal ist.

wenn Euch vor allem alte Ansichten interessieren, dann geht es hier weiter.

Wasserkraftanlagen an Wolga und Kama in Russland
Eine Exkursion während des Studium führte mich 1995 nach Rußland. Unser Ziel war die Wolga, oder besser gesagt, eine Flußreise auf Wolga und Kama von Moskau nach Perm. Dabei fuhren wir nicht nur einfach den Fluß entlang sondern besuchten viele Wasserkraftwerke und auch einige Staedte.

Fuer mich war auch interessant, wieder einmal russisch zu sprechen und da es recht gut klappte, war ich für meine Kommilitonen auch immer wieder der Dolmetscher.

Schrägaufzug St. Louis / Arzviller
Der Schrägaufzug stellt eine etwas andere Form der Schiffshebewerke dar. Die Anlage befindet sich am Rhein-Marne-Kanal in den nördlichen Vogesen. Es überwindet einen Höhenunterschied von 44,50 Metern und ersetzt 17 Schleusen.
Der nächste größere Ort ist Nancy, kleinere Orte in der Nähe sind z.B. Arzviller und Lutzelbourg.

Neuseeland
1999 bis Februar 2000 führte mich eine längere Reise nach Neuseeland. Und auch hier begeisterten mich wieder die Wasserkraftwerke und Stauanlagen des Landes.
Die größten Flüsse Neuseelands wurden bereits vor dem zweiten Weltkrieg sehr stark zur Energiegewinnung genutzt, doch der Ausbau geht weiter. Zur Zeit zum Beispiel am Manapouri Kraftwerk auf der Südinsel.

Näheres zu der Reise findet ihr unter:
Neuseeland 1999 - 2000


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